BAYREUTH. 5:2 hieß es für die Bayreuth Tigers gegen die Selber Wölfe am gestrigen Dienstag beim Auswärtsspiel in Selb.
Die Tigers waren von Anfang an mit dabei und setzten ihre Gegner unter Druck. Die Tigers hatten mehrere Chancen, die sie aber nicht in Tore umwandeln konnten.
Nach acht gespielten Minuten rammte Miglio Cabana in die Bande, der mit dem Kopf gegen diese krachte und daraufhin in die Kabine musste. Gleichzeitig musste Pruden auf der Strafbank Platz nehmen. Diese Gelegenheit nutzten die Gastgeber, als Vantuch im Slot stehend einem Schuss von Leavens ins Tor lenkte und die Führung auf die Anzeigentafel schrieb. Wenig später ein kapitaler Abwehrschnitzer der Tigers, der Reuß in Position brachte. Der Selber Stürmer sorgte daraufhin für 2:0. Die Tigers versuchten, diesen Rückstand auszugleichen, kamen aber nicht wirklich zum Zug. Auch im zweiten Abschnitt heizten die Tigers den Gegnern zwar direkt ein, konnten aber weiterhin keinen Erfolg erzielen. Die Selber Wölfe erzielten sogar einen weiteren Punkt. Erst in der 29. Minute konnten die Tigers den ersten Punkt für sich erzielen. Gelke musste auf die Strafbank, allerdings nutzten die Tigers die Chance der Überlegenheit nicht aus und verpassten gute Gelegenheiten. Nach einem Gerangel zwischen Vantuch und Kolozvary, die anschließend beide auf die Strafbank mussten, konnte man beobachten, dass ein Selber Gegner auf einen am Boden liegenden Bayreuth Tigers einschlug.
Im nachfolgenden Spiel konnten die Tigers wieder vermehrt für sich nutzen. Hohmann konnte auf 4:2 verkürzen. Im Nachgang verpasste man den Anschluss, als Hudecek, Bindels, Järveläinen und auch Ratmann Möglichkeiten zum Aufholen ausließen.
So sehr wie man sich mühte und die Kontrolle im Schlussabschnitt auch hatte, es sollte an diesem Abend nichts mehr gehen. Die Gastgeber verteidigten ihren Vorsprung. Als Coach Robin Farkas gut 3,5 Minuten vor dem Ende Herden vom Eis nahm, um einen sechsten Feldspieler einzusetzen, brachte dies schnell die Entscheidung für die Wölfe. Schwamberger nahm die Scheibe im eigenen Drittel auf und bugsierte diese aus der Ferne ins verwaiste Tor der Tigers.
Am Ende nutzte man die vorhandenen Chancen auf Seiten der Tigers zu wenig, ließ im ersten Abschnitt den Selbern zu oft zu viel Raum und kam durch individuelle Fehler ins Hintertreffen.