Veröffentlicht am 07.02.2025 23:59, aktualisiert am 08.02.2025 09:11

onesto Tigers bei den effizienten und abgeklärten Deggendorfern chancenlos

Wie beim Spiel im Tigerkäfig im Dezember (Bild) liefen die onesto Tigers auch heute dem Deggendorfer SC hinterher. (Foto: Archiv/sd)
Wie beim Spiel im Tigerkäfig im Dezember (Bild) liefen die onesto Tigers auch heute dem Deggendorfer SC hinterher. (Foto: Archiv/sd)
Wie beim Spiel im Tigerkäfig im Dezember (Bild) liefen die onesto Tigers auch heute dem Deggendorfer SC hinterher. (Foto: Archiv/sd)
Wie beim Spiel im Tigerkäfig im Dezember (Bild) liefen die onesto Tigers auch heute dem Deggendorfer SC hinterher. (Foto: Archiv/sd)
Wie beim Spiel im Tigerkäfig im Dezember (Bild) liefen die onesto Tigers auch heute dem Deggendorfer SC hinterher. (Foto: Archiv/sd)

Nichts zu holen gab es heute Abend in der Eishockey-Oberliga Süd für die onesto Tigers Bayreuth beim Deggendorfer SC. Die Schützlinge von Headcoach Larry Suarez unterlagen beim Spitzenteam aus Niederbayern mit 2:7 (0:3,0:3,2:1).

Die onesto Tigers mussten in Deggendorf auf Konstantin Melnikow und den nach seiner Matchstrafe in Peiting für zehn Spiele gesperrten Kapitän Moritz Israel verzichten. Wieder dabei war nach seiner Verletzung Verteidiger Michal Spacek. Der zuletzt erkrankte Ilya Andryukhov hütete wieder im Tor der Tigers.

Gleich in der ersten Minute hatten die Bayreuther die Großchance zur Führung, Dominik Piskor scheiterte jedoch am Deggendorfer Goalie Timo Pielmeier. Nachdem die Tigers zwei Unterzahlsituationen unbeschadet überstanden hatte, schlug es in der 8. Minute erstmals im Bayreuther Tor ein: Antonin Dusek vollendete nach Zuspiel von Jaroslav Hafenrichter zur 1:0-Führung der Gastgeber.

In der 11. Minute scheiterte Sam Verelst mit einem Handgelenkschuss an der Latte des Deggendorfer Tores. Auf der Gegenseite machte es in der 13. Minute der Ex-Bayreuther Andrée Hult besser und erzielte nach Vorarbeit von David Stach das 2:0 für die Niederbayern.

Abermals David Stach setzte in der 16. Minute Jaroslav Hafenrichter in Szene, der Ilya Andryukhov keine Chance ließ und das 3:0 für die sehr effizienten Gastgeber erzielte. Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die erste Drittelpause.

Nach nur 57 Sekunden im zweiten Abschnitt nutzte Petr Stloukal die Schwächen in der Bayreuther Abwehr und erhöhte aus dem High Slot auf 4:0 (21.). Die Tigers gaben nicht auf und ließen sich nicht hängen, in der 31. Minute traf aber erneut der eiskalte Jaroslav Hafenrichter zum 5:0. In der 36. Minuten sah die Bayreuther Abwehr in Unterzahl beim Deggendorfer Powerplay nicht gut aus. Julian Elsberger nutzte die Situation aus und erhöhte per Onetimer auf 6:0.

Im Schlussdrittel ließen die Bayreuther etwas von ihrem Können aufblitzen: Nicolas Hinz brachte die onesto Tigers mit einem Doppelschlag in der 43. und 45. Minute auf 2:6 heran. Als kurz darauf Michal Spacek auf die Strafbank musste, nutzten die Deggendorfer das Powerplay jedoch abermals effizient aus: Der überragende Jaroslav Hafenrichter erzielte mit einem Onetimer den Endstand von 7:2 (47.). In der 50. Minute musste Michal Spacek zu allem Unglück nach einem Zusammenstoß mit Andrée Hult noch verletzt in die Kabine.

Letztlich haben die onesto Tigers nach der Niederlage nach 43 Spielen weiter 41 Punkte auf dem Konto. Ein Fünkchen Hoffnung auf die Qualifikation für die Pre-Playoffs bleibt für Bayreuth, der aktuell zehntplatzierte EV Füssen verlor heute gegen Memmingen mit 1:7 und hat weiterhin noch einholbare fünf Punkte Vorsprung auf die elftplatzierten Bayreuther. Am Sonntag, 9. Februar, empfangen die onesto Tigers jetzt um 18 Uhr im heimischen „Tigerkäfig“ die Stuttgart Rebels.

„Heute war es ganz deutlich. Wir sind zu langsam rausgekommen, haben keinen Rhythmus gefunden. Im letzten Drittel hatten wir ein paar gute Phasen. Es war ein wichtiges Spiel für uns und haben versucht etwas zu holen. Wir haben auch Ilya Andryukhov zu wenig geholfen heute. Die Stürmer von Deggendorf wollten heute einfach mehr das Tor schießen, als dass es wir verhindern wollten“, erklärte Headcoach Larry Suarez im Anschluss an die Partie.


Von Roland Schmidt
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