Veröffentlicht am 14.02.2025 22:43, aktualisiert am 14.02.2025 23:01

onesto Tigers kratzten und bissen in Memmingen

Der angeschlagen spielende Goalie Ilya Andryukhov war wie im Hinspiel in Bayreuth (Bild) auch heute beim Auftritt in Memmingen ein sicherer Rückhalt der onesto Tigers. (Foto: Archiv/sd)
Der angeschlagen spielende Goalie Ilya Andryukhov war wie im Hinspiel in Bayreuth (Bild) auch heute beim Auftritt in Memmingen ein sicherer Rückhalt der onesto Tigers. (Foto: Archiv/sd)
Der angeschlagen spielende Goalie Ilya Andryukhov war wie im Hinspiel in Bayreuth (Bild) auch heute beim Auftritt in Memmingen ein sicherer Rückhalt der onesto Tigers. (Foto: Archiv/sd)
Der angeschlagen spielende Goalie Ilya Andryukhov war wie im Hinspiel in Bayreuth (Bild) auch heute beim Auftritt in Memmingen ein sicherer Rückhalt der onesto Tigers. (Foto: Archiv/sd)
Der angeschlagen spielende Goalie Ilya Andryukhov war wie im Hinspiel in Bayreuth (Bild) auch heute beim Auftritt in Memmingen ein sicherer Rückhalt der onesto Tigers. (Foto: Archiv/sd)

Gut gekämpft und die angesichts der Situation zu erwartende Niederlage in engen Grenzen gehalten: Mit 3:5 (0:2,1:3,2:0) verloren die onesto Tigers heute Abend in der Oberliga Süd bei den ECDC Memmingen Indians.

Massiv ersatzgeschwächt traten die onesto Tigers beim Tabellenvierten in Memmingen an. Elf Stammkräfte fehlten im Lineup: Moritz Israel war gesperrt, Konstantin Melnikow fiel verletzt aus. Erkrankt passen mussten Michal Spacek, Tim Detig, Jan Hammerbauer, Dominik Piskor, Justin Spiewok, Leon Schuster, Nicolas Hinz und Edmund Junemann. Aus privaten Gründen konnte Sam Verelst nicht spielen. Auf Leihbasis liefen aus der DNL vom ERC Ingolstadt Sebastian Lassmann, Ilias Burbach, Jaden Schellhorn, Devid Kulpinau, Michael Schepel und Luca Franzese für die Tigers auf. Aus dem Landesligateam des EHC Bayreuth halfen Stürmer Florian Lüsch und Sebastian Dünkel als Backup-Goalie für den immer noch angeschlagenen Ilya Andryukhov.

Schon in der 3. Minute gingen die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Ondrej Nedved verlor den Memminger Pascal Dopatka aus den Augen und der ließ Ilya Andryukhov keine Chance. Eine feine Einzelleistung von Matej Pekr, der Paul Reiner stehen ließ, führte in der 12. Minute zum 2:0 der Allgäuer. Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die erste Drittelpause. Die Bayreuther hatten zwar durchaus ihre Chancen, ein Torerfolg blieb ihnen aber vorerst verwehrt.

In der 23. Minute trafen die Memminger erneut, Matej Pekr erzielte das 3:0. Die Tigers ließen sich jedoch nicht hängen und trafen durch Aidan Brown in der 24. Minute verdient zum 1:3-Anschlusstreffer. In der 32. Minute gab es in Unterzahl dann den nächsten Rückschlag für Bayreuth. Maurice Becker verlor die Scheibe hinter dem Tor an Jayden Schubert und der bediente im Slot Tobias Meier, der auf 4:1 erhöhte.

Nur 74 Sekunden später machte Markus Lillich im Nachsetzen nach einem von Ilya Andryukhov hervorragend parierten Schuss das 5:1. Mit dem Memminger Vier-Tore-Vorsprung ging es auch ins Schlussdrittel.

Die Tigers hielten trotz des Rückstandes weiter kämpferisch und läuferisch nach besten Möglichkeiten dagegen – und wurden in der 45. Minute durch Sebastian Laßmann belohnt, der nach Vorarbeit von Maurice Becker auf 2:5 verkürzte.

Die Bayreuther blieben überraschend weiter am Drücker, in der 50. Minute verkürzte Tatu Vihavainen auf 3:5. Die mitgereisten Fans feierten ihr Team für die gezeigte Leistung. 107 Sekunden vor Schluss gab es nach einem Bandencheck gegen Maximilian Menner eine Strafzeit gegen Memmingen und Ilya Andryukhov ging zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Aller Einsatz im Powerplay brachte jedoch nichts mehr, es blieb bei der angesichts der Situation ehrenhaften 3:5-Niederlage der Bayreuther, die nach 46 Spielen bei 41 Punkten verharren. Jetzt steht auch endgültig fest, dass die onesto Tigers keine Chance mehr auf die Qualifikation für die Pre-Playoffs haben.

Onesto Tigers-Headcoach zeigte sich nach der Partie sehr stolz auf sein durch sechs Juniorenspieler aus Ingolstadt verstärktes Rumpfteam. „Wir haben wie schon in Heilbronn enormen Charakter gezeigt und sehr gut gekämpft. Aidan Brown spielte stark angeschlagen und stellte sich voll in den Dienst der Mannschaft. Ein besonderer Dank gilt unseren mitgereisten Zuschauern, ich hatte Gänsehaut über die Begeisterung, als die Mannschaft nach dem Spiel gefeiert wurde”, so Larry Suarez.


Von Roland Schmidt
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