Veröffentlicht am 23.03.2025 10:14

Schutz des Wassers hat oberste Priorität

Helena Skrobranek und Oliver Becker von den Stadtwerken Bayreuth. (Foto: red)
Helena Skrobranek und Oliver Becker von den Stadtwerken Bayreuth. (Foto: red)
Helena Skrobranek und Oliver Becker von den Stadtwerken Bayreuth. (Foto: red)
Helena Skrobranek und Oliver Becker von den Stadtwerken Bayreuth. (Foto: red)
Helena Skrobranek und Oliver Becker von den Stadtwerken Bayreuth. (Foto: red)

LANDKREIS BAYREUTH. Vor über 100 Jahren war Bayreuth im Sommer zeitweise ohne Wasser – bis eine Lösung am Südhang des Ochsenkopfs im Fichtelgebirge gefunden wurde. Heute fließen jährlich 1,2 Milliarden Liter Wasser von dort nach Bayreuth und decken rund ein Viertel des städtischen Wasserbedarfs.

Die Wasserversorgung begann 1908 mit dem Bau von über 70 Quellfassungen am Ochsenkopf und einem Leitungssystem, das Wasser allein durch das natürliche Gefälle nach Bayreuth transportiert. Damals wie heute gilt das Wasser aus dem Fichtelgebirge als essenziell, doch seine Qualität erfordert eine sorgfältige Behandlung: Ein modernes Wasserwerk entfernt Kohlensäure sowie kleinste Partikel mittels Jurakalkfiltern und Ultrafiltration.

Der Schutz des Wassers hat oberste Priorität. Ein zehn Quadratkilometer großes Wasserschutzgebiet mit strengen Vorschriften sichert die Reinheit der Quellen. Zudem setzt man auf nachhaltige Waldwirtschaft, um den Klimawandel und dessen Auswirkungen auf die Wassergewinnung zu bewältigen.

Die Wasserversorgung Bayreuths ruht auf mehreren Säulen, darunter Tiefbrunnen, Fernwasser und die Quellen des Fichtelgebirges. Dieses breite Konzept soll die Versorgung auch in Zukunft sicherstellen – damit Bayreuth nicht wieder auf dem Trockenen sitzt. red


Von Gabriele Munzert
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