Bayreuth und seine Nachbargemeinden entlang des Roten Mains sowie seiner Nebengewässer müssen weiter mit der Gefahr von Hochwasser leben. Der Hochwassernachrichtendienst (HND) warnt auch am Donnerstag (4. Januar 2024) vor Ausuferungen und Überschwemmungen.
Besonders betroffen ist weiterhin Heinersreuth. In der Bayreuther Nachbargemeinde sind weiterhin die Straßen zwischen dem Kernort sowie Cottenbach, sowie zwischen den Ortsteilen Altenplos und Neuenplos beziehungsweise Unterkonnersreuth und Unterwaiz gesperrt. „Es hat seit gestern weiter viel geregnet. Derzeit ist noch keine Entspannung in Sicht”, sagt Stephan Kamin vom Bauhof Heinersreuth am Donnerstagmorgen.
Nach der neuesten Prognose des Wasserwirtschaftsamts Hof vom Donnerstagmorgen sei im Laufe des Tages allerdings mit fallenden Pegelständen am Roten Main in Bayreuth zu rechnen.
Auch die Ölschnitz bei der Gampelmühle (Emtmannsberg) verzeichnet derzeit fallende Pegel. Die werden am Donnerstag aber wohl noch oberhalb von Meldestufe 1 bleiben. Im Weidenberger Ortsteil Untersteinach ist der Pegel der Warmen Steinach in der vergangenen Nacht angestiegen und weist derzeit Wasserstände knapp unterhalb der Meldestufe 1 auf. Die Meldestufe 1 könnte noch knapp überschritten werden. Für heute Nachmittag werden aber wieder sinkende Wasserstände erwartet.
Ungeachtet einer möglichen Entspannung im Laufe des Tages warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstagmorgen weiter vor anhaltendem Regen. In Stadt und Landkreis Bayreuth ist weiterhin mit Dauerregen bei unterschiedlich starker Identität von bis zum 30 Litern pro Quadratmetern zu rechnen. Im östlichen Landkreis Bayreuth sowie im Fichtelgebirge kann es besonders stark regnen.