Veröffentlicht am 12.03.2025 13:39

Warnsysteme werden getestet

Am Aktionstag erproben in Bayern Land und Kommunen ihre Warnmittel. (Foto: gmu)
Am Aktionstag erproben in Bayern Land und Kommunen ihre Warnmittel. (Foto: gmu)
Am Aktionstag erproben in Bayern Land und Kommunen ihre Warnmittel. (Foto: gmu)
Am Aktionstag erproben in Bayern Land und Kommunen ihre Warnmittel. (Foto: gmu)
Am Aktionstag erproben in Bayern Land und Kommunen ihre Warnmittel. (Foto: gmu)

Am Donnerstag, 13. März 2025, findet ein bayernweiter Warntag statt. An diesem Aktionstag erproben in Bayern Land und Kommunen in einer gemeinsamen Übung gegen 11 Uhr ihre Warnmittel, wie zum Beispiel Sirenen oder auch Warn-Apps. Dadurch werden die technischen Abläufe im Fall einer Warnung und auch die Warnmittel selber auf ihre Funktion und auf mögliche Schwachstellen überprüft.

Denn bei Unwettern oder schweren Unfällen ist schnelle Hilfe geboten. Das hat nicht zuletzt das Hochwasser im Ahrtal gezeigt. In Folge solcher Erfahrungen wurde das Warnsystem in Deutschland erweitert. Mittlerweile werden Besitzer von Mobilfunkgeräten über eine direkte Benachrichtigung auf dem Handybildschirm über eine kritische Situation informiert. Viele Mobilfunknutzerinnen und -nutzer haben bereits Apps wie NINA oder Katwarn auf ihren Geräten. Mit dem ergänzenden Einsatz von Cell Broadcast zusätzlich zu Sirenen, Warn-Apps oder Radiodurchsagen können so noch mehr Menschen erreicht werden.

Wenn Menschen über Gefahren informiert sind, können sie sich und andere schützen. „Je besser eine Gesellschaft vorbereitet ist, zum Beispiel auf ein Hochwasser oder bei einer Bombenentschärfung, umso besser können sich Helferinnen und Helfer um die vulnerablen Gruppen kümmern“, erklärt Philipp Geus, Mitglied des Regionalvorstandes bei den Johannitern in Oberfranken. Für die Notfallvorsorge und das richtige Handeln in Notsituationen hat zum Beispiel das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenvorsorge einen Ratgeber erstellt. Dieser ist über die Internetseite www.bbk.bund.de abrufbar.

Im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz steckt viel ehrenamtliches Engagement
In Bayern ist die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. mit mehr als 2000 Kräften und zwölf Rettungshundestaffeln im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz aktiv. „Wir wissen aus der Praxis, wie hilfreich es ist, wenn Privatpersonen für den Ernstfall vorsorgen“, so Philipp Geus. Er weist zudem darauf hin, wie wichtig das Ehrenamt auch im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz ist: „Der Katastrophenschutz würde ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer nicht funktionieren.“


Von Gabriele Munzert
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