Veröffentlicht am 02.09.2024 08:46

Hoher Besuch auf der Kreuzer Kerwa

Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder war Ehrengast beim Frühschoppen auf der Kreuzer Kerwa.  (Foto: sd)
Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder war Ehrengast beim Frühschoppen auf der Kreuzer Kerwa. (Foto: sd)
Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder war Ehrengast beim Frühschoppen auf der Kreuzer Kerwa. (Foto: sd)
Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder war Ehrengast beim Frühschoppen auf der Kreuzer Kerwa. (Foto: sd)
Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder war Ehrengast beim Frühschoppen auf der Kreuzer Kerwa. (Foto: sd)
cancel
info
Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder war Ehrengast beim Frühschoppen auf der Kreuzer Kerwa. (Foto: sd)

Am Sonntag lädt die CSU traditionell zum politischen Frühschoppen ins Festzelt auf die Kreuzer Kerwa. Prominenter Redner in diesem Jahr: Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder. Nach der Begrüßung der CSU-Abgeordneten Frank Dierl (Landtag) und Silke Launert (Bundestag) sprach Markus Söder im vollbesetzten Festzelt über Innen- und Außenpolitik, Gesundheit, Bildung und Migration.

Er betonte, dass man nicht in Strategiegesprächen oder durch Expertenmeinungen erfahre, wo die Probleme der Menschen liegen, sondern im direkten Dialog mit dem Bürger, wie beispielsweise in einem Festzelt. „Ob Sicherheit, Wirtschaft oder Bildung – den Menschen geht es gar nicht so schlecht“, räumte er ein. Besonders gut gehe es den Menschen in Bayern, da die Bedingungen dort, vergleichsweise besser seien als anderswo in Deutschland. Diese Tatsache sollte zu mehr Zufriedenheit und Dankbarkeit führen.

Ministerpräsident Söder kritisierte Gendersprache und betonte, dass Bayern an Religionsunterricht festhalten werde, um Werte zu vermitteln. „Bayern ist ein christlich geprägtes Land. Warum sollten Symbole aus dem öffentlichen Leben entfernt werden, nur weil sie an Religion erinnern?“, fragte er. Wer dies fordere, solle auch Weihnachten und Ostern nicht als Feiertage begehen, sondern arbeiten.

Die wichtigste Leistung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sei die Legalisierung von Cannabis, so Markus Söder. Im Hinblick auf Lieferengpässen bei bestimmten Medikamenten wäre es wichtiger, sich darum kümmern, dass im Winter genug Hustensaft und Antibiotika für Kinder verfügbar sind.

Söder lobte die bayerische Grenzpolizei, die in sechs Jahren zirka 100.000 Fahndungserfolge erzielt habe. Darunter seien Schleuser, Terrorverdächtige, Drogenhändler und Waffenschieber gewesen.

„Wer Asyl sucht, muss die Werte unseres Landes anerkennen, teilen und akzeptieren. Er muss für seinen Lebensunterhalt selbst sorgen können und die Sprache verstehen“, betonte Söder. Er kritisierte die Bundesregierung, die bei zentralen Themen wie wirtschaftlicher Entwicklung und Migration wenig Erfolge vorzuweisen habe. Diese Tatsache schwäche das Land und habe dramatische Auswirkungen auf Wohlstand, Leistung und demokratische Stabilität.

Ministerpräsident Söder kritisierte zudem die Wirtschafts- und Finanzpolitik, die Landwirte, Spediteure, Handwerker und Gastronomen schädige. Er stellte die Frage: „Wird in unserem Land Leistung wirklich belohnt?“ Fehlentscheidungen der Regierung hätten beispielsweise die Autoindustrie gefährdet und den Markt für chinesische Billigfahrzeuge geöffnet. „Wer immer nur jammert und auf andere schaut, schwächt sich selbst“, warnte er.

Mit seiner Rede hatte der Bayerische Ministerpräsident den Nerv der Anwesenden getroffen. Begleitet von viel Applaus verließ er das Festzelt, um im Hinausgehen noch zahlreiche Selfie-Wünsche zu erfüllen.

Klick dich jetzt durch unsere Bildergalerie vom Frühschoppen!


Von red
Bereitgestellt mit myContent.online CMS und PORTAL.
north