Veröffentlicht am 22.02.2024 11:38
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Frostige Stimmung in der Bayreuther Wirtschaft

Archivbild: Dörfler
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Weiter schlechte Stimmung bei der Wirtschaft in Stadt und Landkreis Oberfranken: Die Erwartungen bleiben wie im Herbst des Vorjahres weiter pessimistisch.

Bedingt durch die aktuelle Lage sinkt der Konjunkturklimaindex um zehn Punkte und liegt nun bei einem Wert von 82. „Die aktuelle Situation der Bayreuther Wirtschaft ist alles andere als einfach. Viele Unternehmen berichten von großen Herausforderungen und hoffen auf einen Silberstreif am Horizont“, so Jörg Lichtenegger, IHK-Vizepräsident und Vorsitzender des IHK-Gremiums Bayreuth. „Was wir nun dringend brauchen, sind Impulse aus der Wirtschaftspolitik, um Mut und Zuversicht für die Zukunft zurückzugewinnen und den Standort wettbewerbsfähig zu halten.“


Während die wirtschaftliche Lage im Herbst in der Region Bayreuth noch deutlich positiv eingeschätzt wurde, bricht zu Jahresbeginn die Bewertung der aktuellen Geschäftslage ein. 25 Prozent der befragten Unternehmen geben eine schlechte aktuelle Geschäftslage zu Protokoll. Diesen stehen 24 Prozent gegenüber, die ihre Situation gut bewerten. Damit ist die Beurteilung zwar noch annähernd ausgeglichen, jedoch deutlich kritischer als zuletzt. Die angespannte Situation wird auch in den Umsatzentwicklungen deutlich. Mehr als die Hälfte der Unternehmen berichtet von gesunkenen Umsätzen im In- und Ausland innerhalb des vergangenen halben Jahres. „Die Ergebnisse der Herbstumfrage haben bereits schwere Zeiten für die Wirtschaft in Bayreuth prognostiziert, die nun zum Teil Wirklichkeit geworden sind“, so der Gremiumsvorsitzende. „Ein Lichtblick ist allenfalls die Kapazitätsauslastung, die die Unternehmen in unserer Region noch sehr positiv bewerten.“

Bayreuther Wirtschaft weiter pessimistisch

Die Erwartungen der befragten Unternehmen lassen für die Zukunft jedoch nur wenig Gutes erhoffen. Elf Prozent prognostizieren eine Verbesserung ihrer aktuellen wirtschaftlichen Lage. 43 Prozent rechnen mit einer Verschlechterung. Die verbleibenden 46 Prozent erwarten keine Veränderung und dies bei einer wohlgemerkt insgesamt angespannten aktuellen Lage


Von red
north