Veröffentlicht am 20.02.2025 20:00

Ausschuss stimmt Projektförderungen zu

Foto: Bezirk Oberfranken
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Der Bezirk Oberfranken wird auch 2026 die Trägerschaft für den Internationalen Violinwettbewerb Henri Marteau in Lichtenberg übernehmen. Dies wurde am Mittwoch im Bezirksausschuss beschlossen. Auf der Tagesordnung standen zudem die Förderung der technischen Erneuerung der Naturbühne Trebgast und ein innovatives Projekt zur Digitalisierung in der Landwirtschaft.

Seit 2002 wird der Internationale Violinwettbewerb Henri Marteau alle drei Jahre ausgerichtet. Ursprünglich wurde er vom „Freundeskreis der Musikbegegnungsstätte Haus Marteau e. V.“ veranstaltet. Seit 2007 hat der Bezirk Oberfranken die Trägerschaft für den Wettbewerb übernommen und die künstlerische und organisatorische Gesamtleitung den Hofer Symphonikern übertragen. „Solche herausragenden Projekte im Bereich der Kultur, die unsere Region und unsere Einrichtung Haus Marteau weltweit bekannt machen, sollten wir als Bezirk auch in finanziell schwierigen Zeiten unterstützen und fördern“, betonte Bezirkstagspräsident Henry Schramm und warb in der Ausschusssitzung um die Zustimmung der Gremiumsmitglieder. Beim letzten Wettbewerb 2023 nahmen 62 Geigerinnen und Geiger aus 23 Ländern in der internationalen Musikbegegnungsstätte des Bezirks Oberfranken in Lichtenberg im Landkreis Hof teil. Der Bezirk Oberfranken wird den weltweit anerkannten Wettbewerb mit 190.000 Euro finanzieren. Eine Förderung von 85.000 Euro wurde bei der Oberfrankenstiftung beantragt.

Eine weitere Förderung im Bereich Kultur beschloss der Ausschuss für die „Naturbühne gGmbH“ und ihr Projekt „Theaterzauber im Zeichen der Nachhaltigkeit“. In Trebgast soll die veraltete Licht- und Audiotechnik ersetzt werden. Der Bezirk beteiligt sich an diesem Vorhaben mit rund 16.700 Euro, was etwa 10 Prozent der Gesamtkosten entspricht.

Neben kulturellen Themen stand auch ein innovatives Projekt aus dem Bereich Landwirtschaft auf der Tagesordnung. In den Landwirtschaftlichen Lehranstalten des Bezirks Oberfranken wird derzeit intensiv an der Vorbereitung des Projekts „Feldrobotik in der landwirtschaftlichen und landtechnischen Ausbildung (FillA)“ gearbeitet. Ziel dieses innovativen Projekts ist es, autonome Feldroboter in die Ausbildung der Landmaschinenschule zu integrieren, um den Auszubildenden den Umgang mit modernster Technik zu ermöglichen. Eine Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Höhe von 90 % der förderfähigen Kosten ist in Aussicht gestellt. Der Eigenanteil des Bezirks liegt voraussichtlich bei etwa 82.740 Euro. Der Ausschuss stimmte der Förderung einstimmig zu.

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Von Onlineredaktion
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