Veröffentlicht am 15.11.2024 22:47

Tabellendritter Memmingen Indians heute zu stark für die onesto Tigers

Mit 2:5 unterlagen die onesto Tigers den Memmingen Indians. (Foto: sd)
Mit 2:5 unterlagen die onesto Tigers den Memmingen Indians. (Foto: sd)
Mit 2:5 unterlagen die onesto Tigers den Memmingen Indians. (Foto: sd)
Mit 2:5 unterlagen die onesto Tigers den Memmingen Indians. (Foto: sd)
Mit 2:5 unterlagen die onesto Tigers den Memmingen Indians. (Foto: sd)

Eine 2:5 (0:2,0:2,2:1)-Heimniederlage kassierten die onesto Tigers Bayreuth heute Abend in der Oberliga Süd gegen die ECDC Memmingen Indians.

Erstmals in einem Punktspiel mit dem seit dem Testspiel gegen Weiden ausgefallenen Lukas Flade, aber entgegen den Erwartungen weiter ohne den erneut verletzten Kontingentstürmer Tatu Vihavainen gingen die onesto Tigers in das Duell mit dem Tabellendritten aus dem Allgäu. Vihavainens Platz in der zweiten Reihe nahm Youngster Lennard Habeck ein. Das Tor der Bayreuther hütete diesmal Justin Spiewok für den etwas angeschlagenen Stammgoalie Ilya Andryukhov.

Die Partie startete flott mit Chancen auf beiden Seiten. Die Bayreuther Chris Seto, Aidan Brown und Sam Verelst scheiterten, auf der Gegenseite zeigte Justin Spiewok in der 6. Minute eine Glanzparade und verhinderte die Gästeführung. In der 12. Minute war es dann jedoch soweit, Robert Peleikis zog von der Blauen Linie ab und der Ex-Bayreuther Brett Schaefer fälschte die Scheibe zur 1:0-Führung für Memmingen ab.

In der 17. Minute gab es nach einem katastrophalen Fehlpass von Dominik Piskor in der eigenen Abwehrzone den Puckgewinn für Memmingen, mit Jayden Schubert nutzte ein weiterer Ex-Bayreuther die Möglichkeit und erhöhte nach Zuspiel von Tobias Meier auf 2:0 für die Gäste. Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Drittelpause.

Nach Wiederbeginn hielt Justin Spiewok in der 24. Minute sehenswert bei einem Schuss von Brett Schaefer. Wenige Sekunden später verzog Tim Detig auf der Gegenseite knapp für die Bayreuther. Bei den Tigers fehlte etwas die Struktur im Spiel. Die Bayreuther blieben Mitte des zweiten Drittels auch mit etwas Glück vom dritten Memminger Treffer verschont. In der 34. Minute schlug dann jedoch Edgars Homjakovs gnadenlos zu und erhöhte auf 3:0 für die Gäste.

Kurz darauf gab es dann die Großchance zum Anschlusstreffer für die onesto Tigers: Chris Seto scheiterte jedoch bei einem Alleingang am Memminger Goalie Bastian Flott-Kucis. Kompromissloser machte es in der 36. Minute Matej Pekr, der aus dem High Slot unbedrängt Justin Spiewok keine Chance ließ – 4:0 für Memmingen, mit diesem deutlichen, aber auch verdienten Vorsprung der Gäste ging es vor 1.178 Zuschauern in den Schlussabschnitt.

Die Memminger verwalteten in der Folge ihren Vorsprung. Spätestens in der 49. Minute war die Partie dann praktisch entschieden, als es eine Fünf-Minuten-Strafzeit gegen Aidan Brown wegen Beinstellens gab. Als dann Maurice Becker auch noch für zwei Minuten auf die Strafbank musste, waren die Bayreuther in Drei-gegen-Fünf-Unterzahl. Linus Svedlund ließ sich die Chance nicht entgehen und erhöhte per Onetimer auf 5:0 für die Allgäuer (51.).

In der 53. Minute gelang dann Jan Hammerbauer, immer noch in Unterzahl, beim Kontern mit einem Alleingang das 1:5. In der Folge überstanden die Tigers noch eine weitere Zwei-Minuten-Strafe unbeschadet. In der 59. Minute gab es noch einen weiteren Alleingang der Tigers, Aidan Brown legte die Scheibe uneigennützig auf Geburtstagskind Dominik Piskor zurück und der vollendete zum 2:5-Anschlusstreffer. Letztlich blieb es bei der leistungsgerechten 2:5-Niederlage der Bayreuther, Memmingen nahm erfolgreich Revanche für die kürzliche 5:6-Heimniederlage gegen die Tigers.

Die Bayreuther haben jetzt nach 16 Spielen weiterhin 13 Punkte auf dem Konto und verbleiben auf Tabellenplatz zwölf. Am Sonntag gastieren die Tigers um 17.30 Uhr bei Schlusslicht Stuttagrt Rebels.

onesto Tigers-Headcoach Larry Suarez machte seinem Team wegen der Niederlage keinen Vorwurf. „Wir sind immer noch in einem Entwicklungsprozess und haben auch heute wieder dazugelernt. Die Tore wollten heute zunächst einfach nicht gelingen. Wir haben gekämpft bis zum Schluss. Unsere volle Konzentration gilt jetzt am Sonntag dem Spiel in Stuttgart.”


Von Roland Schmidt
rs
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