Alles gegeben und gut gekämpft, letztlich musste das Bundesliga-Rollstuhlbasketballteam des RSV Bayreuth heute Nachmittag in der RBBL aber Playoff-Aspiranten RBC Köln 99ers mit 63:87 (32:45) den Vortritt lassen.

Die Partie in der Oberfrankenhalle startete ausgeglichen, erst gegen Ende des ersten Viertels konnten sich die Kölner, die zuletzt eine stark ansteigende Formkurve zeigten, Serienmeister RSV Lahn-Dill besiegten und im internationalen Wettbewerb überzeugten, etwas absetzen. Mit 29:21 für die 99ers ging es ins zweite Viertel, das die Kölner weiterhin leicht im Vorteil sah. Die zweiten zehn Minuten gingen mit 16:11 an die Rheinländer, die somit zur Halbzeit mit 45:32 in Front lagen.

Im dritten Abschnitt sorgten die Kölner für die Vorentscheidung. Das Viertel ging letztlich deutlich mit 30:15 an die Gäste, so dass diese mit einem beruhigenden 75:47-Vorsprung ins Schlussviertel starten konnten.

In den letzten zehn Minuten ließen die Bayreuther aber keinesfalls die Zügel schleifen, sondern kämpften weiter und wurden letztlich mit einem 16:12-Viertelgewinn belohnt. Dennoch gingen die Punkte mit einem Gesamtergebnis von 87:63 an die favorisierten Kölner. Bester Werfer bei den Bayreuthern war Spielertrainer Andre Hopp mit überragenden 28 Punkten, gefolgt von Sebastian Gillsch und Mareike Miller, die jeweils neun Zähler scorten. Andre Hopp griff zudem elf Rebounds ab und holte sich damit ein „Double-Double“.

Der RSV Bayreuth steht nach der Partie weiterhin mit zwei Siegen auf Rang neun von zehn Teams in der RBBL. Am kommenden Samstag, 22. Februar, um 18 Uhr, gastieren die Bayreuther im nächsten Bundesligaspiel bei Hannover United.