Am Montag (8. Januar 2024) ist eine Traktoren-Sternfahrt mit anschließender Kundgebung auf dem Volksfestplatz in Bayreuth geplant. Die angemeldete Demonstration ist Teil bundesweiter Kundgebungen gegen die aktuelle Wirtschaftspolitik der Bundesregierung.

Bauernverband, Handwerkerschaft sowie Logistikunternehmen rufen in Bayreuth zur Teilnahme auf. Es wird mit rund 400 Teilnehmern gerechnet - sowie erheblichen Verkehrsbehinderungen über weite Teile des Tages.

Nach Angaben der Stadt Bayreuth beginnt die Sternfahrt an verschiedenen Sammelpunkten im Landkreis Bayreuth. Die Traktoren sammeln sich in Spänfleck, Weidenberg, Bindlach, Neuhof und Oberwaiz. Ab 10 Uhr fahren die Traktoren dann sternförmig Richtung Bayreuth. Gegen 13 Uhr ist am Volksfestplatz eine Abschlusskundgebung mit verschiedenen Redebeiträgen vorgesehen. Um circa 15 Uhr werden die Fahrzeuge den Volksfestplatz wieder verlassen und die Heimfahrt antreten.

Die Handwerkskammern in Bayern erklären ihre Solidarität mit den Landwirten. Unter anderem Bäcker, Metzger und Müller werden bei der Auftaktdemo in München zugegen sein. Der Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT), Franz Xaver Peteranderl, ruft in diesem Zusammenhang die Bundesregierung auf, endlich die richtigen Prioritäten zu setzen. Mit Vertretern des Handwerks ist auch in Bayreuth zu rechnen.

Das Bayreuther Rathaus weist auf die Möglichkeit erheblicher Verkehrsbehinderungen rund um den Volksfestplatz in Bayreuth hin. Dies gilt vor allem für die Straßen rund um den Volksfestplatz, wie die Friedrich-Ebert-Straße und die Grünwaldstraße, sowie für den Hohenzollernring, die Königsallee oder die Albrecht-Dürer-Straße.

Die Polizei behält sich vor, falls erforderlich, ab 10 Uhr eine Sperrung der Friedrich-Ebert-Straße im Bereich zwischen der Königsallee und der Grünewaldstraße vorzunehmen. Auch im Stadtbusverkehr der Stadtwerke muss aufgrund der zu erwartenden Verkehrsbehinderungen mit erheblichen Beeinträchtigungen gerechnet werden.

Unter anderem der Bayerische Bauernverband weist unter dem Motto „Zu viel ist zu viel! Jetzt ist Schluss!” auf Kundgebungen am 8. Januar hin. Die Kundgebungen sollen den Auftakt zu einer Aktionswoche bilden, mit der auf die angebliche Benachteiligung bei Agrardiesel und Kfz-Steuer durch die Bundesregierung aufmerksam gemacht werden soll.