Der Insolvenzverwalter der Bayreuth Tigers ist steht fest. Peter Roeger von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH ist vom Amtsgericht Bayreuth mit Beschluss von Freitag (26. Januar 2024) zum Insolvenzverwalter der zahlungsunfähigen Bayreuth Tigers GmbH bestellt worden.
Auch darüber, wie es in den kommenden Tagen und Wochen bei den Bayreuth Tigers weitergeht, steht nun teilweise fest. Insolvenzverwalter Roeger wird in den kommenden Wochen mit den Verantwortlichen der GmbH, zuvorderst Geschäftsführer Matthias Wendel, sowie dem Deutschen Eishockeybund (DEB) stehen. Roeger wird auch prüfen, ob die Eishockeymannschaft den Spielbetrieb in der laufenden Oberligasaison bis zum Ende fortsetzen kann oder eben nicht.
PLUTA-Anwalt Roeger erklärt: „Wir werden in den nächsten Tagen mit Hochdruck daran arbeiten, damit die Mannschaft trotz des laufenden vorläufigen Insolvenzverfahrens weiter am Spielbetrieb teilnehmen kann. Wenn alle Beteiligten mit uns an einem Strang ziehen, dann sollte das Heimspiel am 4. Februar planmäßig stattfinden. Ich hoffe auf große Unterstützung in den nächsten Tagen und Wochen.“
Herrsche bei den Details Klarheit, werde Roeger weiter informieren. Eine positive Nachricht erhalten derweil die Spieler vom Insolvenzspezialisten: Die Spieler der Bayreuth Tigers werden bis Ende Februar Insolvenzgeld erhalten. „Wir haben bereits geprüft, ob die Gehälter der Mannschaft über das Insolvenzgeld gesichert werden können. Das ist der Fall”, so Roeger.
Das kommende Heimspiel der Bayreuth Tigers, das laut Spielplan am Sonntag, 28. Januar 2024, im Kunsteisstadion Bayreuth stattfinden soll, muss kurzfristig verschoben werden und wird voraussichtlich am 17. Februar 2024 nachgeholt. Das Auswärtsspiel am kommenden Dienstag, 30. Januar 2024, kann aller Voraussicht nach durchgeführt werden. Das letzte Spiel der regulären Saison findet am 25. Februar statt.