Stürze zählen zu den häufigsten Unfallursachen im Alter und ihre Folgen können gravierend sein. Daher ist es umso wichtiger, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, die das Risiko minimieren. Heiko Rödel, Hausnotruf-Experte der oberfränkischen Johanniter, gibt Tipps zur Sturzprophylaxe und erklärt, wie sich die eigene Sicherheit und Mobilität im Alltag verbessern lassen. „Oft ist erst ein Sturz der Anlass, über Hilfsmittel wie einen Rollator oder einen zusätzlichen Griff am Wannenrand nachzudenken. Auch ein Hausnotruf kann eine sinnvolle Unterstützung sein, die ohne großen Aufwand die Sicherheit in den eigenen vier Wänden erhöht.“
1. Sicherheit im eigenen Zuhause erhöhen
Das eigene Zuhause ist der Ort, an dem die meisten Stürze passieren. Mit einfachen Maßnahmen kann das Risiko jedoch deutlich gesenkt werden:
- Kabel und Teppiche sichern: Stolperfallen wie lose Teppiche oder herumliegende Kabel sollten entfernt oder fixiert werden.
- Ausreichende Beleuchtung: Besonders Treppenhäuser, Flure und Bäder sollten gut ausgeleuchtet sein. Nachtlichter bieten Orientierung im Dunkeln.
- Haltegriffe anbringen: In Badewannen, Duschen und an Treppen sorgen Haltegriffe für zusätzlichen Halt.
2. Bewegung und Training stärken
Ein aktiver Lebensstil trägt entscheidend zur Sturzprophylaxe bei. Regelmäßige Bewegung fördert Gleichgewicht, Koordination und Muskelkraft. Besonders geeignet sind:
- Gymnastik und Yoga: Übungen, die den Gleichgewichtssinn fördern und die Muskulatur stärken.
- Seniorensportkurse: Viele Organisationen, wie die Johanniter, bieten spezielle Kurse zur Bewegungsförderung an.
- Spaziergänge: Auch regelmäßiges Gehen im Alltag hat eine positive Wirkung auf die Beweglichkeit.
3. Medizinische Faktoren berücksichtigen
Körperliche und gesundheitliche Aspekte spielen ebenfalls eine Rolle:
Lassen Sie Ihre Augen und Ohren regelmäßig prüfen: Seh- und Hörprobleme können das Gleichgewicht beeinträchtigen.
Überprüfen Sie Ihre Medikamente: Einige Medikamente können den Kreislauf oder die Reaktionsfähigkeit beeinflussen. Lassen Sie die Einnahme von Ihrem Arzt prüfen.
Nehmen Sie Gesundheitschecks wahr: Regelmäßige Arztbesuche helfen, Risiken wie niedrigen Blutdruck oder Krankheiten frühzeitig zu erkennen.
4. Technische Hilfsmittel nutzen
Moderne Technologien bieten zusätzliche Sicherheit:
Sturzsensoren: Diese erkennen automatisch einen Sturz und senden einen Alarm.
Gehhilfen und Rollatoren: Geeignete Mobilitätshilfen geben Sicherheit und unterstützen bei der Bewegung.
Hausnotruf-Systeme: Ein Notrufknopf, wie der Johanniter-Hausnotruf, ermöglicht schnelle Hilfe im Falle eines Sturzes.
Heiko Rödel: „Vom 3. Februar bis zum 21. März 2025 besteht die Möglichkeit, den Johanniter-Hausnotruf vier Wochen lang gratis zu testen. Das ist eine gute Möglichkeit, sich mit dem Gerät vertraut zu machen und die Vorteile des Systems zu erleben.“
Sicherheit für Zuhause und unterwegs:Kompletter Service für individuelle Hilfestellung
Im Ernstfall bietet der Hausnotruf der Johanniter schnelle und professionelle Hilfe durch eine umfassende Infrastruktur mit rund um die Uhr besetzten Notrufzentralen und geschultem Fachpersonal. Die leicht bedienbaren Geräte entsprechen den aktuellen medizinischen Standards, zeichnen sich durch eine robuste Funktionsweise aus und erfüllen somit den Wunsch der Kundinnen und Kunden, sich sowohl im eigenen Zuhause als auch unterwegs sicher aufgehoben zu fühlen.
Weitere Informationen gibt es unter der gebührenfreien Servicenummer 0800 32 33 800 oder unter www.johanniter.de/hausnotruf-testen.