Veröffentlicht am 11.10.2024 17:20

Ein Meilenstein für die berufliche Bildung in der Region

Foto: sd
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Am Freitag, 11. Oktober, wurde das Richtfest für den ersten Bauabschnitt des Neubaus der Staatlichen Berufsschule in Bayreuth gefeiert. Vor eineinhalb Jahren hatten Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und weitere Ehrengäste den ersten Spatenstich gesetzt. Das Bauprojekt, mit einem Volumen von 132 Millionen Euro das größte in der Geschichte der Stadt, wird als zentral für die berufliche Bildung und die Zukunft der Region angesehen.

Der Neubau der Berufsschule in der Kerschensteinerstraße begann bereits 2012, als der Sanierungsbedarf des alten Gebäudes erkannt wurde. Nach einer Wirtschaftlichkeitsanalyse entschied sich der Stadtrat 2014 für einen Neubau statt einer aufwendigen Sanierung. 2016 folgte die Genehmigung durch die Regierung von Oberfranken, und 2017 bekam das Architekturbüro a|sh sander.hofrichter den Zuschlag für die Planung. Der Bauabschnitt umfasst ein dreigeschossiges Gebäude mit moderner Technik. Eine geothermische Anlage und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sollen für umweltfreundliche Energieversorgung sorgen.

Die ersten Bauarbeiten begannen im Februar 2022, nachdem die Schüler und Lehrkräfte vorübergehend umgezogen waren. Im Frühjahr 2023 starteten die Abbrucharbeiten der alten Gebäude. Im September dieses Jahres waren das Haupt- und Verwaltungsgebäude des ersten Bauabschnitts bis zur Attika fertiggestellt. Der Bauabschnitt soll 2026 für den Schulbetrieb bereit sein.

Die Staatliche Berufsschule 1 ist die größte Schule Bayreuths und bietet Ausbildungsplätze in vielen zukunftsorientierten Berufen wie Zimmerei, Fahrzeugtechnik, Mechatronik und IT. Jeder Bereich erhält eine eigene Werkstatt und Schulungsräume. Der gesamte Neubau soll bis 2029 abgeschlossen sein.

Der Freistaat Bayern stellt für den ersten Bauabschnitt 29,3 Millionen Euro bereit, die Oberfrankenstiftung fördert das Projekt mit 310.000 Euro. Die Schule wird eine Schlüsselrolle in der Ausbildung von Fachkräften für die Region spielen.


Von Jessica Mohr
jm
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