Veröffentlicht am 13.09.2024 22:42, aktualisiert am 14.09.2024 08:43

Der eigentliche Sieger ist der EHC Bayreuth

1.601 Zuschauer kamen zum Benefizspiel zugunsten des EHC Bayreuth. (Foto: Denise Preiss)
1.601 Zuschauer kamen zum Benefizspiel zugunsten des EHC Bayreuth. (Foto: Denise Preiss)
1.601 Zuschauer kamen zum Benefizspiel zugunsten des EHC Bayreuth. (Foto: Denise Preiss)
1.601 Zuschauer kamen zum Benefizspiel zugunsten des EHC Bayreuth. (Foto: Denise Preiss)
1.601 Zuschauer kamen zum Benefizspiel zugunsten des EHC Bayreuth. (Foto: Denise Preiss)

Ein Testspiel zweier DEL-Clubs im Bayreuther Kunsteisstadion - und der eigentliche Gewinner ist der EHC Bayreuth mit seinen Nachwuchsteams.

Dieses Hauptergebnis zeitigte das Benefizspiel zwischen den Nürnberg Ice Tigers und den Wolfsburg Grizzlies heute Abend. Insgesamt 1.601 Zuschauer kamen in den „Tigerkäfig” und der gesamte Erlös der Veranstaltung kommt dem EHC Bayreuth, dem Stammverein der im vergangenen Januar in Insolvenz gegangen Bayreuth Tigers GmbH, zu Gute.

Hintergrund der Hilfsaktion der beiden DEL-Clubs aus Nürnberg und Wolfsburg war, dass dem EHC durch die Tigers-Insolvenz im vergangenen Januar etwa 60.0000 Euro aus ausgebliebenen Zahlungen der GmbH durch die Lappen gingen. Um die Folgen vor allem für die Nachwuchsarbeit des EHC abzumildern, testeten die beiden Teams für den guten Zweck.

Angesichts der Rahmenumstände und des Zweckes der Partie war für die Bayreuther Eishockeyfans das Spielergebnis weitgehend zweitrangig. Trotzdem durften sich die Wolfsburg Grizzlies über einen 2:1-Sieg freuen.

Sämtliche Tore fielen bereits im ersten Drittel. Timo Ruckdäschel brachte die Niedersachsen bereits in der 4. Minute in Führung. In der 16. Minute sorgte Owen Headrick für den Nürnberger Ausgleich. Den letztendlichen Siegtreffer zum 2:1 für die Grizzlies markierte John Ramage in der 19. Minute.

Die Ice Tigers drängten zwar im Schlussdrittel auf den Ausgleich und hatten auch etliche gute Chancen, das zweite Nürnberger Tor wollte jedoch nicht mehr gelingen.

Für die Organisation der Partie zeichnete der EHC verantwortlich, beide Teams traten unentgeltlich an und die onesto Tigers als Nachfolger der in Insolvenz gegangenen Bayreuth Tigers unterstützten den EHC bei der Durchführung der Partie. Insgesamt war der Abend ein Musterbeispiel für die beim Eishockey gelebte Solidarität.


Von Roland Schmidt
rs
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