Veröffentlicht am 10.02.2025 12:36

Warnstreiks im öffentlichen Dienst

Foto: verdi.de
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In Bayern haben am Montag Warnstreiks im öffentlichen Dienst begonnen. Beschäftigte von Bund und Kommunen fordern höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Betroffen sind unter anderem Stadtverwaltungen, Bauhöfe, Kliniken, Abfallwirtschaft und Straßenreinigungen. Auch Kitas könnten vereinzelt bestreikt werden.

Verdi plant bis zu den nächsten Tarifverhandlungen am 17. und 18. Februar weitere Streikaktionen. Demonstrationen und Kundgebungen sind in mehreren Städten vorgesehen, darunter München, Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Bayreuth und Würzburg.

Verdi fordert für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten bei Bund und Kommunen eine Gehaltserhöhung von acht Prozent, mindestens jedoch 350 Euro pro Monat. Auszubildende sollen monatlich 200 Euro mehr erhalten. Zudem setzt sich die Gewerkschaft für mehr Mitbestimmung bei der Arbeitszeit und bessere Bedingungen im Schichtdienst ein. Drei zusätzliche freie Tage sollen die hohe Arbeitsbelastung ausgleichen.

Die Arbeitgeber halten die Forderungen für nicht finanzierbar. Verdi betont hingegen, dass eine bessere Bezahlung notwendig sei, um Personalengpässe zu beheben. Der öffentliche Nahverkehr in Bayern ist nicht betroffen.


Von Jessica Mohr
jm
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