Veröffentlicht am 26.11.2024 16:15

Herzerwärmende Komödie feiert Premiere

Theater „Mein Freund Harvey” (Foto: Thomas Eberlein)
Theater „Mein Freund Harvey” (Foto: Thomas Eberlein)
Theater „Mein Freund Harvey” (Foto: Thomas Eberlein)
Theater „Mein Freund Harvey” (Foto: Thomas Eberlein)
Theater „Mein Freund Harvey” (Foto: Thomas Eberlein)

Nach dem Erfolg in der vergangenen Spielzeit wird die Komödie „Mein Freund Harvey” erneut auf der Studiobühne Bayreuth aufgeführt. Die Autorin Mary Chase hat eine unvergleichlich skurrile Theaterkomödie geschaffen, die gleichzeitig ein charmantes Plädoyer für Toleranz ist - ein Plädoyer für den großen unsichtbaren Hasen in unserem Leben.

Die Premiere findet am 7. Dezember statt und zehn weitere Aufführungen sind bis zum 12. Januar 2025 geplant. Die Regie übernimmt Rebecca Brinkmann, während Jürgen Skambraks in der Hauptrolle des liebenswerten „Exzentrikers” Elwood zu sehen sein wird.

Worum geht es?

Der Protagonist ist unsichtbar: Ein etwa zwei Meter großer, weißer Hase namens Harvey, der nur in der Fantasie des liebenswert-schrulligen Elwood P. Dowd existiert. Dieser Gentleman führt ein glückseliges Leben in Harmonie mit sich selbst und der Welt - und Harvey. Doch der Ruf seiner Familie ist ruiniert: Elwoods Schwester Veta und seine Nichte Myrtle sind durch sein „verrücktes” Verhalten zu Außenseitern der Gesellschaft geworden. Myrtle befürchtet, mit diesem peinlichen Onkel nie einen Mann zu finden. Veta entscheidet sich schweren Herzens, ihren Bruder in eine psychiatrische Privatklinik einweisen zu lassen.

Von nun an folgt ein Missverständnis auf das nächste: Dr. Sanderson hält Veta für die Patientin und lässt Elwood alleine. Nach einem Gespräch mit der Frau des Klinikleiters, Prof. Chumley, flieht Elwood und alle Protagonisten werden Teil eines herrlich turbulenten Verwechslungsspiels.

„Mein Freund Harvey” feierte 1944 am Broadway eine überwältigend erfolgreiche Uraufführung. Die amerikanische Autorin Mary Chase (1907-1981) erhielt für ihre tiefgründige Komödie, die eine Hommage an die Kraft der Vorstellungskraft und ein eindrucksvolles Plädoyer für Mitmenschlichkeit ist, den Pulitzer-Preis. Das Stück wurde mehrfach verfilmt - ursprünglich 1950 mit James Stewart und später in Deutschland mit Harald Juhnke und Heinz Rühmann. „Mein Freund Harvey” zählt längst zu den Klassikern seines Genres und erfreut sich bis heute aufgrund seiner warmherzigen und humorvollen Botschaft für mehr Toleranz, Fantasie und Freundlichkeit großer Beliebtheit. Die Spieldauer beträgt etwa 2 Stunden und 30 Minuten, inklusive einer Pause.


Von Onlineredaktion
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