Veröffentlicht am 17.03.2025 14:59

Am Rand (Ein Protokoll)

Foto: Studiobühne Bayreuth e.V.
Foto: Studiobühne Bayreuth e.V.
Foto: Studiobühne Bayreuth e.V.
Foto: Studiobühne Bayreuth e.V.
Foto: Studiobühne Bayreuth e.V.

Premiere: 15. März 2025 um 20.00 Uhr | Studio
Weitere Termine:
21., 22., 26. März
2., 8., 10., 15., 26. April 2., 3. Mai um 20.00 Uhr
30. März 13., 27. April um 17.00 Uhr
Regie/Kostüme: Frederick Redavid
Bühne: Stefan Schneller
Licht: Simon Opitz
Es spielen: Heike Hartmann, Oliver Hepp, Ricco König, Alexandra Leschinsky, Claudia Stühle
„Die Wahrscheinlichkeit nimmt jeden Tag zu, dass etwas passiert, wenn bisher nichts
passiert ist.”

Die Wiedereröffnung eines Polizeipostens in einem kleinen, ländlichen Dorf nahe der deutsch-tschechischen Grenze bringt Veränderungen mit sich. Der neue Polizeibeamte, Frederick Kaufmann, stellt fest, dass niemand sein Fahrrad abschließt, die Post Pakete einfach vor die Tür legt und weder Autos noch Haustüren abgesperrt werden. „Ein solcher Zustand ist aus Sicherheitsgründen nicht hinnehmbar!“, kritisiert die Polizei.

Ab sofort werden die Bewohner auf Gefahren hingewiesen, die jenseits der Grenze lauern. Zäune werden errichtet, ein Schlagbaum wird aufgestellt und eine Bürgerwehr gebildet. Die Idylle in Randhausen gerät durch den kontrollfreudigen Polizisten ins Wanken. Währenddessen reißt tief im Randhausener Forst, wo Wildschweine hausen und Rehkitze geboren werden, der Boden auf und ein Troll steigt zwischen Flammen und Asche aus dem Inneren der Erde.

Das Stück wurde 2018 von Philipp Löhle für das Staatstheater Nürnberg verfasst. Es handelt sich um eine gesellschaftliche, ja sogar politische Satire, die mit Witz und Humor in Form eines Protokolls erzählt wird. Punkt für Punkt wird nachgezeichnet, wie das kleine Dorf Randhausen zum politischen Brennpunkt der Welt wird.

Die Spieldauer beträgt etwa 90 Minuten. Es gibt keine Pause.


Von Onlineredaktion
LV
north