Die jährliche Hauptversammlung des mittlerweile acht Jahre alten Vereins „Jung und Alt zusammen in Stadt und Landkreis Bayreuth”, kurz J.A.Z. Bayreuth, war gut besucht. Der Verein zählt aktuell über 1400 Mitglieder, wie der 1. Vorsitzende Roland Sack stellvertretend für den insgesamt elfköpfigen Vorstand berichtete. Besonders stolz ist man auf die Mitglieder, die 2024 insgesamt 16.800 Stunden Hilfeleistungen für andere Mitglieder erbrachten, was 25% mehr als im Vorjahr ist.

Die Hilfeleistungen im Bereich der haushaltsnahen Dienstleistungen sind deutlich angestiegen. Der Verein kann diese direkt mit den Pflegekassen abrechnen. Jeder Versicherte mit Pflegegrad 1 und höher hat monatlich Anspruch auf 131 Euro für haushaltsnahe Dienstleistungen in seinem häuslichen Umfeld. Mehr als 50 besonders geschulte und vom Landesamt für Pflege anerkannte Helferinnen und Helfer des Vereins erbringen diese Hilfestellungen und tragen so dazu bei, dass pflegebedürftige Menschen weiterhin in ihrem gewohnten Umfeld leben können. Weitere Schulungen für neue Helferinnen und Helfer sind in Vorbereitung.

Neben Bischofsgrün und Pegnitz betreut J.A.Z. auch in Goldkronach jeweils eine Außenstelle. Der Kassier Hermann Hofmann berichtete, bestätigt von den Kassenprüfern Paul Beetz und Günther Gamstätter, von geordneten Kassenverhältnissen. Der Verein ist finanziell für weitere Aufgaben gut aufgestellt.

Das Ehren- und Gründungsmitglied Gerhard Krug verabschiedete Monika Helgert aus ihrer hauptamtlichen Tätigkeit als Büroleiterin. Helgert gründete den Verein im Jahr 2017 zusammen mit Krug und anderen und übernahm nach den großen Anfangserfolgen die Position der Büroleiterin. Mit Beginn ihrer Rente wechselt sie nun vom Haupt- ins Ehrenamt. Die Mitgliederversammlung bestätigte Roland Sack als ersten Vorsitzenden, Birgit Sack als Schriftführerin und Hermann Hofmann als Kassier. Monika Helgert wurde zur zweiten Vorsitzenden gewählt. Die Beisitzer sind: Angelika Bader (neu), Sebastian Enders, Hansjörg Heinrich, Karl-Heinz Meyer, Armin Schmidt und Stephan Unglaub.