Veröffentlicht am 20.02.2025 09:13

Energiewende erfolgreich fortgesetzt

Foto: Pexels
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Die neue Klimawebsite des Landkreises Bayreuth ist nun veröffentlicht und enthält aktuelle Informationen zur Energiewende in der Region. Sie ist über die Adresse klima.landkreis-bayreuth.de erreichbar. Die Website bietet eine Vielzahl von Informationen, neuesten Nachrichten, Veranstaltungshinweise und Dienstleistungen rund um das Thema Klimawandel.

Bei der Eröffnung der Website wurden die neuesten Daten zur Energiewende im Landkreis präsentiert. Darüber hinaus ist es möglich, detaillierte Rohdaten in Form von Grafiken und Tabellen von der Website herunterzuladen.

Nach den neuesten Daten hat die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in der Region von 2022 bis 2023 erneut zugenommen - eine Steigerung von 14%. In allen Sektoren wurde ein Anstieg der Produktion verzeichnet, wobei die Erzeugung aus Biomasse, Wind- und Wasserkraft hauptsächlich aufgrund des Wetters zunahm. Das Jahr 2023 war das windreichste Jahr seit mehr als zwanzig Jahren. Bei PV-Anlagen führte der rasche Ausbau neuer Anlagen zu der Zunahme. Im Landkreis wurden innerhalb eines Jahres mehr als 2000 Anlagen installiert.

Im Jahr 2023 registrierte der Energieatlas des Landkreises Bayreuth 49 Windenergieanlagen, 55 biomassebetriebene Stromerzeugungsanlagen, 70 Wasserkraftanlagen, 9306 Photovoltaik-Dachanlagen und 41 PV-Freiflächenanlagen. Zudem waren 368 Balkonsolarmodule installiert.

Die Gesamtstromerzeugung war so groß, dass sie den Stromverbrauch der Haushalte, Unternehmen und Kommunen im Landkreis vollständig decken konnte. Es wurde sogar ein Überschuss von 63% erzeugt, der ins Netz eingespeist wurde. Damit konnte die Energiewende weiter vorangetrieben werden.

Zum Vergleich: Der durchschnittliche Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch beträgt in Bayern 59% und in Oberfranken 67% (im Landkreis Bayreuth war dies 163%).

Der Stromverbrauch im Landkreis Bayreuth ist von 2022 bis 2023 um vier Prozent gesunken, eine Entwicklung, die auch bayernweit beobachtet wurde.

Die vorgestellten Daten spiegeln den Stand vom 31. Dezember 2023 wider. Die Daten werden von den Energieversorgern und dem Landesamt für Umwelt immer mit einer zweijährigen Verzögerung bereitgestellt.


Von red
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