Eckersdorf: Einwohnerzahl geht leicht zurück
Die Verwaltung in Eckersdorf hat kürzlich ihren Jahresbericht veröffentlicht. In dem 14- seitigen Heftchen, das sich Jedermann im Rathaus abholen kann, stehen vor allem auch Zahlen. Von stetem Interesse ist z.B. die Einwohnerentwicklung. Aus der Gemeinde-Statistik geht dazu hervor, dass Ende Oktober letzten Jahres exakt 5131 Menschen in Eckersdorf lebten. Im Jahresvergleich ist die Einwohnerzahl damit um 22 gesunken. Bürger haben vor allem die Gemeindebereiche Neustädtlein und Busbach verloren. Einen leichten Zuwachs vermerkt dagegen die Ortschaft Donndorf.
Personalkosten im Rathaus über 2 Millionen
Es sind immerhin fast 14 Millionen Euro, die das Rathaus über seinen Haushalt im abgelaufenen Jahr bewegt hat. Einer der größten Posten bei den Ausgaben waren dabei die Personalkosten in der Verwaltung. 42 Beschäftigte hat das Rathaus. Dafür wendete die Behörde rund 2,1 Millionen Euro auf. Nur die Kreisumlage – also das, was die Gemeinde an das Landratsamt abtreten muss – lag höher. Die Umlage belief sich auf 2,2 Millionen Euro. Bei den Einnahmen fällt vor allem die Einkommenssteuer ins Gewicht. Hier hat Eckersdorf fast vier Millionen Euro verbucht.
50.000 Euro für Kanaldeckel
Eine Daueraufgabe ist und bleibt in Eckersdorf die Kanalsanierung, vor allem auch die Erneuerung von Kanalabdeckungen. Laut Bürgermeisterin Pichl gibt es im Gemeindebereich 2400 Kanalschächte und entsprechend viele Kanaldeckel, von denen „immer mal wieder einer wackelt“. Allein 40 Deckel mussten 2023 wieder ausgeglichen werden, was dem Rathaus Kosten in Höhe von 50.000 Euro beschert hat. Ein großer Sach- und Finanzaufwand für die Verwaltung, der in der Regel kaum Beachtung findet.
Auf 14 Einwohner kommt ein Hund
Leicht angestiegen ist in Eckersdorf die Zahl der Hunde. Insgesamt fast 370 der Vierbeiner sind im Rathaus angemeldet. Die Halter machen beim Gassigehen offenbar reichlich Gebrauch von den Hundekotbeuteln, die die Gemeinde zur Verfügung stellt. Verbraucht worden sind jedenfalls im abgelaufenen Jahr ca. 140.000 Stück. Die Kosten waren für die Verwaltung aber überschaubar.
