Veröffentlicht am 15.01.2025 19:00

Stadtwerke Bayreuth verurteilen Angriff auf Busfahrer

Carsten Nerger (Leitung Fahrdienstleitung), Bernd Öchsler (Betriebsratsvorsitzender), Markus Rützel (Geschäftsführer) und Oberbürgermeister sowie Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Ebersberger (Foto: Stadtwerke Bayreuth)
Carsten Nerger (Leitung Fahrdienstleitung), Bernd Öchsler (Betriebsratsvorsitzender), Markus Rützel (Geschäftsführer) und Oberbürgermeister sowie Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Ebersberger (Foto: Stadtwerke Bayreuth)
Carsten Nerger (Leitung Fahrdienstleitung), Bernd Öchsler (Betriebsratsvorsitzender), Markus Rützel (Geschäftsführer) und Oberbürgermeister sowie Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Ebersberger (Foto: Stadtwerke Bayreuth)
Carsten Nerger (Leitung Fahrdienstleitung), Bernd Öchsler (Betriebsratsvorsitzender), Markus Rützel (Geschäftsführer) und Oberbürgermeister sowie Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Ebersberger (Foto: Stadtwerke Bayreuth)
Carsten Nerger (Leitung Fahrdienstleitung), Bernd Öchsler (Betriebsratsvorsitzender), Markus Rützel (Geschäftsführer) und Oberbürgermeister sowie Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Ebersberger (Foto: Stadtwerke Bayreuth)

Am Montag gegen 11:45 Uhr kam es an der Haltestelle Siebener Platz in Bayreuth zu einem Vorfall in einem Bus der Stadtwerke. Ein Fahrgast beleidigte den Busfahrer mehrfach, woraufhin dieser seinen Fahrersitz verließ, um mit dem Mann zu sprechen. Der Fahrgast schlug dem Busfahrer daraufhin mit der Faust gegen den Kopf und verletzte ihn am Ohr. Anschließend flüchtete der Täter in unbekannte Richtung. Die übrigen Fahrgäste blieben unverletzt.

Michael Steinmetz, Leiter des Stadtbusverkehrs bei den Stadtwerken Bayreuth, zeigte sich entsetzt über den Vorfall: „Wir sind sofort zum Ort des Geschehens gefahren, um unserem Kollegen zu helfen, der sichtlich unter Schock stand. Wir haben ihn zum Arzt gebracht und ihn anschließend zur Polizei begleitet, um Strafanzeige zu erstatten. Außerdem haben wir ihm sofort den Kontakt zu unserer Betriebspsychologin vermittelt.“ Steinmetz betonte, dass das Sicherheitskonzept der Stadtwerke auf einem guten Niveau sei und weiter ausgebaut werden solle.

Auch der Geschäftsführer der Stadtwerke, Markus Rützel, äußerte sich bestürzt: „Ich verurteile diese Tat, die mich sprachlos macht. In erster Linie wünsche ich unserem Kollegen eine gute Besserung. Leider müssen wir der Realität ins Auge sehen: Tätliche Angriffe auf Busfahrerinnen und Busfahrer nehmen in Deutschland immer mehr zu – dafür darf es in unserer Gesellschaft, in Bayreuth und überall sonst, keinen Platz geben. Unsere Aufgabe muss es nun sein, sowohl unsere Kolleginnen und Kollegen als auch unsere Fahrgäste bestmöglich zu schützen.“ Er versprach, dass die Stadtwerke alles tun würden, um die Polizei bei der Ermittlung des Täters zu unterstützen. „Wir stehen in engem Austausch mit der Polizei Stadt und Land Bayreuth und bauen diese Kooperation weiter aus.“

Oberbürgermeister und Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Ebersberger unterstützt diese Maßnahmen: „Dem betroffenen Fahrer wünsche ich eine schnelle Genesung. Klar ist, dass es keine Gewalt geben darf – weder in den Bussen der Stadtwerke noch anderswo. Daher appelliere ich an alle Bayreuther: Wir müssen unser Miteinander pflegen, aufeinander zugehen – auch wenn wir verschiedener Meinung sind. Die vergangenen Krisenjahre haben den Ton merklich verschärft, aber ich bin zuversichtlich, dass wir wieder einen friedvollen Umgang miteinander finden.“

Bernd Öchsler, Betriebsratsvorsitzender bei den Stadtwerken, teilt diese Meinung: „Wir sind tief betroffen, dass einer unserer Mitarbeiter während der Dienstzeit attackiert wurde – gute Besserung im Namen aller Kolleginnen und Kollegen. Wir hoffen, dass er schnellstmöglich wieder gesund und munter den Dienst aufnehmen kann. Für uns als Betriebsräte ist der Arbeitsschutz eine der wichtigsten Säulen unserer Arbeit. Dieser Vorfall hat uns aufgezeigt, dass wir weiter an diesem Thema arbeiten müssen. Dafür werden wir seitens des Betriebsrates alles tun.“

Die Polizeiinspektion Bayreuth bittet des weiteren Personen, die Hinweise zur Tat geben können, sich unter der Nummer 0921 506-2130 zu melden.


Von Onlineredaktion
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