Veröffentlicht am 27.09.2024 07:50

Der Tod wartet auf Jedermann

Julian Weigend als Jedermann und Marie Zielcke als Guter Gesell.  (Foto: Carsten Böttinger)
Julian Weigend als Jedermann und Marie Zielcke als Guter Gesell. (Foto: Carsten Böttinger)
Julian Weigend als Jedermann und Marie Zielcke als Guter Gesell. (Foto: Carsten Böttinger)
Julian Weigend als Jedermann und Marie Zielcke als Guter Gesell. (Foto: Carsten Böttinger)
Julian Weigend als Jedermann und Marie Zielcke als Guter Gesell. (Foto: Carsten Böttinger)

Zum 150. Geburtstag von Hugo von Hofmannsthal präsentiert die „I like Stories GmbH“ den Theaterklassiker

„Jedermann“ unter der Regie von Nicolai Tegeler. „Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes“ wird nicht nur in Kulturstädten wie Weimar oder Berlin aufgeführt, sondern auch in Bayreuth.

Die Neuproduktion steht im Zeichen einer modernen Inszenierung, die sowohl traditionelle Elemente als auch multimediale Unterhaltung integriert. Dabei stellt das Stück zentrale Fragen über den Sinn des Lebens, den Umgang mit dem Tod und die Bedeutung von Reichtum und menschlichen Werten – Themen, die gerade in unsicheren Zeiten besonders sind.

In der Handlung durchläuft der Protagonist Jedermann einen tiefen Wandlungsprozess. Als reicher und zunächst selbstgefälliger Mann wird er von Gott vor seinem Gericht zitiert. Im Angesicht des Todes erkennt er nicht nur seine Fehler, sondern auch seine menschlichen Ängste, Gefühle und seine Seele. Am Ende findet er zur Wahrheit und Erlösung, was seiner Seele den Aufstieg in den Himmel ermöglicht. Die Inszenierung betont die Aktualität dieser zeitlosen Fragen und zeigt, dass Hofmannsthals Werk auch heute nichts an Relevanz verloren hat.

Das Stück, das 1911 von Hofmannsthal erstmals aufgeführt wurde, ist seit 1920 untrennbar mit den Salzburger Festspielen verbunden. Die jetzige Neuinszenierung feiert nun ihre Premiere in Bayreuth, prominent besetzt mit Fernsehstars wie Julian Weigend in der Titelrolle. Bekannt ist er vor allem aus vielen Fernsehserien wie „Tatort, „SOKO“ oder „In aller Freundschaft“. Weiterhin wirken in der Inszenierung mit: Markus Majowski als Tod, Olivia Marei als Buhlschaft und Reiner Schöne als Gott,. Zu Esemblemitgliedern gehören aus Film- und Fernsehen bekannte Darsteller wie Michaela Schaffrath, Bernhard Bettermann, Ralph Morgenstern und Tine Wittler.

Premiere: Donnerstag, 17. Oktober, im Reichshof.
Weitere Aufführungen folgen am 18., 19., 24., 25. und 26. Oktober - jeweils um 19.30 Uhr.

Tickets und Infos:
www.jedermann-theater.de


Von gmu / red
Bereitgestellt mit myContent.online CMS und PORTAL.
north