Veröffentlicht am 23.01.2024 13:01

Bei Blackout Radio: Pionier-Lösung für Bayreuth

Von links: Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, Mischa Salzmann, Geschäftsführer „Radio Mainwelle“, Christian Höreth, Redaktionsleiter „Radio Mainwelle“, Bernd Rasser, Geschäftsleiter „Radio Mainwelle“, Peter Maisel, Geschäftsführer TMT, Berufsmäßiger Stadtrat Ulrich Pfeifer und Michael Schlie von TMT (Foto: red)
Von links: Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, Mischa Salzmann, Geschäftsführer „Radio Mainwelle“, Christian Höreth, Redaktionsleiter „Radio Mainwelle“, Bernd Rasser, Geschäftsleiter „Radio Mainwelle“, Peter Maisel, Geschäftsführer TMT, Berufsmäßiger Stadtrat Ulrich Pfeifer und Michael Schlie von TMT (Foto: red)
Von links: Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, Mischa Salzmann, Geschäftsführer „Radio Mainwelle“, Christian Höreth, Redaktionsleiter „Radio Mainwelle“, Bernd Rasser, Geschäftsleiter „Radio Mainwelle“, Peter Maisel, Geschäftsführer TMT, Berufsmäßiger Stadtrat Ulrich Pfeifer und Michael Schlie von TMT (Foto: red)
Von links: Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, Mischa Salzmann, Geschäftsführer „Radio Mainwelle“, Christian Höreth, Redaktionsleiter „Radio Mainwelle“, Bernd Rasser, Geschäftsleiter „Radio Mainwelle“, Peter Maisel, Geschäftsführer TMT, Berufsmäßiger Stadtrat Ulrich Pfeifer und Michael Schlie von TMT (Foto: red)
Von links: Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, Mischa Salzmann, Geschäftsführer „Radio Mainwelle“, Christian Höreth, Redaktionsleiter „Radio Mainwelle“, Bernd Rasser, Geschäftsleiter „Radio Mainwelle“, Peter Maisel, Geschäftsführer TMT, Berufsmäßiger Stadtrat Ulrich Pfeifer und Michael Schlie von TMT (Foto: red)

Die Stadt Bayreuth geht neue Wege im Katastrophenmanagement. Für den Fall eines Blackouts hat die Stadtverwaltung nun die Möglichkeit, ein Radio-Notprogramm zu senden. Das wäre im Ernstfall auf der Frequenz (UKW 104,3) anzutreffen - also dort, wo sonst der Lokalsender Radio Mainwelle sendet.

Bayreuth: Notfall-Radio für Blackout installiert

Die technische Lösung wurde vom Referat für Personal, Recht, öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie dem Bayreuther Unternehmen TMT entwickelt. Dieses Krisenradio sei laut Oberbürgermeister Thomas Ebersberger „die beste Möglichkeit für eine Stadt ihre Bürger in solch einem Krisenfall, von dem wir alle hoffen, dass er niemals eintritt, dauerhaft zu informieren.”

Wie das Rathaus mitteilt, dürfte die Lösung „deutschlandweit bisher wohl weitgehend einmalig sein”. Und das funktioniert so: Die Stadtverwaltung wird künftig Sendefrequenz des lokalen Hörfunksenders „Radio Mainwelle“ (UKW 104,3) ein Radio-Notprogramm senden können, und zwar aus dem zwölften Stock des Neuen Rathauses.


Bayreuther Notfall-Radio, wenn Smartphones ausfallen

Hierfür wurde in den vergangenen Wochen die Notstromversorgung der Stadtverwaltung ertüchtigt, eine Radio-Antenne auf dem Rathaus-Dach installiert und die dazugehörige Antenneninstallation vom städtischen Hochbauamt in den zwölften Stock verlegt. Dort kann das Notfall-Radio bei Bedarf auf Sendung gehen und die Bürgerinnen und Bürger im Halbstunden- oder Stundentakt mit aktuellen Informationen versorgen. Die erforderliche Technik stellt der Bayreuther IT-, Internet- und Mediendienstleister TMT zur Verfügung.

„Natürlich werden wir als Stadt im Falle eines Blackouts auch weiterhin auf bewährte Kommunikationsmittel wie Lautsprecherdurchsagen zurückgreifen, aber mit dem neuen Notfall-Radio können wir viel schneller viel mehr Menschen zielgerichtet und der aktuellen Lage angepasst erreichen“, so Ulrich Pfeifer, Rechtsreferent und berufsmäßiger Stadtrat bei der Vorstellung des neuen Angebots. „Das A und O dabei ist allerdings, dass sich die Bayreuther Bürgerinnen und Bürger mit Radios ohne Netzbetrieb, das heißt mit Batterie, Dynamo- oder Solarbetrieb, ausstatten“, ergänzte Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. Denn bei einem längerfristigen und flächendeckenden Stromausfall helfen letztlich irgendwann auch die Warn-Apps auf den Mobiltelefonen nicht mehr weiter, da die Telefone ja nicht mehr aufgeladen werden können und die Mobilnetze ausfallen werden.

Eine allumfassende Lösung für den Katastrophenfall sei die neue Technik beileibe nicht. Vorausschauende Hilfe zur Selbsthilfe der Bürger sei weiterhin unabdingbar.


Von red
north