Die nach dem 1:2-Serienrückstand unter starkem Siegzwang stehenden Bayreuther kamen in der 9. Minute durch Julian Lautenschlager mit 0:1 in Rückstand. Das Zustandekommen des Tores war dabei maximal unglücklich, als Letzter war eigentlich Eric Stephan an der Scheibe und beförderte den Puck ins eigene Gehäuse.

Sami Blomqvist mit der Tigers-Führung

In der 13. Minute dann die Antwort der Tigers: Nach einem Schlagschuss von Simon Gnyp von der blauen Linie ließ der Heilbronner Goalie Ilya Andryukhov den Puck nach vorne abprallen. Sami Blomqvist nutze die Gelegenheit und erzielte mit der Rückhand den 1:1-Ausgleich. In der 20. Minute war Bayreuth in der Überzahl, Dani Bindels nutzte das Powerplay zum 2:1 durch einen Flachschuss von der blauen Linie. Mit der Tigers-Führung ging es in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittels plätscherte das Spiel lange dahin. In der 30. Minute traf Branden Gracel bei einem Bayreuther Konterangriff nur das Außennetz. In der 32. Minute war Heilbronn nach einer Strafe für Dani Bindels in der Überzahl. River Rymsha nutzte diese zum 2:2-Ausgleich. Beim Torschuss von der blauen Linie machte der Bayreuther Goalie Olafr Schmidt keine allzu gute Figur. Mit dem Unentschieden ging es vor 1.937 Zuschauern ins Schlussdrittel.

Branden Gracel entschied die Partie

In der 43, Minute verzog Dani Bindels nur knapp. Die Tigers drängten jetzt auf die Führung. Diese fiel schließlich in der 54. Minute: Branden Gracel erzielte nach Vorarbeit von Ville Järveläinen aus kurzer Distanz das viel umjubelte 3:2. Gut zweieinhalb Minuten vor Schluss nahm Falken-Coach Martin Jiranek Torwart Ilya Andryukhov zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Tigers-Goalie Olafr Schmidt hielt jedoch seinen Kasten sauber, Auf der anderen Seite traf Travis Ewanyk nur den Pfosten des leeren Heilbronner Gehäuses. Letztlich gewannen die Tigers mit 3:2 und glichen die Playdown-Serie zum 2:2 aus. Das nächste Spiel der „Best-of-seven”-Serie findet am Samstag in Heilbronn statt.