Ein intensives und umkämpftes Spiel lieferte das Rollstuhlbasketball-Team des RSV Bayreuth heute Nachmittag zum Abschluss der Saison in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL) gegen den Tabellendritten Rhine River Rhinos. Letztlich war vor 250 Zuschauern in der Oberfrankenhalle eine ehrenhafte 50:73 (22:37)-Niederlage gegen die Gäste aus Wiesbaden zu verzeichnen. Das eigentliche Saisonziel hatte der RSV aber schon vor der Partie erreicht, mit Tabellenplatz neun hat das Team von Spielertrainer Andre Hopp in der Aufstiegssaison den Klassenerhalt in der RBBL gesichert.
Die Rhine River Rhinos setzten sich im ersten Viertel kontinuierlich ab und führten nach zehn Minuten mit 21:12. Im zweiten Abschnitt kamen die Bayreuther zunächst auf 18:23 heran, vor der Pause setzten sich die Wiesbadener aber doch wieder deutlicher ab und es ging mit einer recht komfortablen 37:22-Führung für die Gäste in die Halbzeitpause.
Das Team des RSV kämpfte jedoch weiter und gab nicht auf, der dritte Abschnitt war knapper, ging aber trotzdem mit 17:13 an die Rhine River Rhinos. Der Tabellendritte, der in den Playoffs um die Meisterschaft in der RBBL mitkämpfen will, gewann schließlich auch das letzte Viertel mit 19:15. Der RSV brauchte sich angesichts der Niederlage allerdings nicht zu grämen, das Team hatte einmal mehr alles gegeben und den Fans in der Oberfrankenhalle einige spektakuläre Szenen geboten.
Topscorer bei den Bayreuthern war Spielertrainer Andre Hopp mit 19 Punkten, dicht gefolgt von Mareike Miller, die 17 Zähler erreichte. Mit insgesamt neun abgegriffenen Bällen war Andre Hopp zudem bester Rebounder des RSV vor Sebastian Gillsch, der sechs Rebounds auf dem Scoringbogen stehen hatte.