Veröffentlicht am 16.04.2025 18:45

Radfahren und Handy - keine gute Kombination

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Wer während der Fahrt zum Handy greift, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer – und das gilt nicht nur hinter dem Steuer eines Autos, sondern ebenso auf dem Fahrrad. Die Polizei Oberfranken appelliert daher: Hände an den Lenker, nicht ans Handy!

Ein Blick auf die Verkehrsunfallstatistik 2024 zeigt: Ablenkung ist eine der häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle und die Nutzung des Smartphones während der Fahrt spielt dabei eine immer größere Rolle. Besonders beim Radfahren wird das Risiko oft unterschätzt. Ob Telefonate, Nachrichten oder das schnelle Scrollen durch soziale Medien – jede Sekunde Ablenkung kann schwerwiegende Folgen haben.

Im vergangenen Jahr ahndeten oberfränkische Polizeibeamte 160 Verstöße im Zusammenhang mit der Handynutzung auf dem Fahrrad.

Die Folgen sind nicht nur gefährlich, sondern auch teuer:

55 EuroBußgeld für die unerlaubte Nutzung,75 Euro bei zusätzlicher Gefährdung und sogar 100 Euro, wenn es infolgedessen zu einem Unfall kommt.

Sicherheit geht vor Erreichbarkeit:

„Ein Anruf, eine Nachricht oder ein kurzer Blick aufs Display sind es nicht wert, Gesundheit oder Leben zu riskieren. Halten Sie kurz an, wenn Sie erreichbar sein müssen – das schützt Sie und andere“, betont die Polizei Oberfranken.

Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, aufmerksam und verantwortungsbewusst unterwegs zu sein. Gerade bei steigenden Temperaturen und zunehmendem Radverkehr ist gegenseitige Rücksichtnahme das A und O.


Von Onlineredaktion
LV
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