Wie geht es weiter mit dem Bayreuther Eisstadion? Aus Sicht der Bayreuther Stadtverwaltung muss es ein klares Ziel geben: weitermachen.
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger äußerte sich im Rahmen der Jahrespressekonferenz der Stadt Bayreuth zur Zukunft des alles andere als modernen Städtischen Kunsteisstadions, wie die Sportstätte offiziell heißt. „Ziel muss es sein, das in die Jahre gekommene Eisstadion mangels Alternativen noch länger in Betrieb zu halten”, sagte Ebersberger.
Die Begründung hat er damit gleich mitgeliefert. Es ist nicht so, dass sich andere zukunftsfähige Lösungen aufdrängen würden. Ein Neubau scheidet derzeit aus - zumindest dann, wenn ihn die Stadt Bayreuth finanziell alleine stemmen müsste. Ansonsten wäre eine neue Arena „angesichts der kommunalen Kassenlage derzeit nur mit Hilfe externer Investoren beziehungsweise Sponsoren denkbar”, so Ebersberger weiter.
Ende Oktober wurde ein Defekt an den Rohrleitungen festgestellt. Das Eisstadion wurde daraufhin mehrere Wochen gesperrt, die Eisfläche abgetaut werden. Wenige Tage später starteten die Reparaturarbeiten - ohne die Kosten absehen zu können.
Über die Höhe der Reparaturkosten kann man im Rathaus auch Wochen später noch keine Auskunft geben. „Es ist noch keine Rechnung eingetroffen”, teilte Ebersberger mit.