Es ist alles andere als eine Überraschung. Und dennoch eine Nachricht, die bei den Fans der SpVgg Bayreuth für Freude sorgen wird: Lukas Kling bleibt Trainer der SpVgg Bayreuth und wird auch zur kommenden Saison die sportlichen Geschicke von Gelb-Schwarz leiten. Hier geht es zur Meldung. Bei dieser Entscheidung kann es keine zwei Meinungen geben.
Dafür, dass man das „Interims“ vor dem „Trainer” getrost streichen kann, hat Kling in den letzten Wochen die besten Argumente geliefert. Die waren größtenteils sportlicher Natur. Wer aber auch mal den Umgang von „Klinge“ mit den Spielern am Rand der Spiele oder der Trainings beobachtet hat, weiß, dass da eine richtig gute Lösung von Dauer gefunden worden ist.
Davon, dass der als Co-Trainer in die Saison gestartete Kling als offizieller Chef aus ihr herausgehen wird, war nicht zwingend auszugehen. Umso charmanter kommt die Beförderung eines internen Fachmanns daher, nachdem man mit Marek Mintál und auch Thomas Kleine zuletzt zweimal auf größere (Spieler-)Namen gesetzt hat – und damit gescheitert ist. Nach Klings jüngsten Verdiensten jetzt den nächsten „Ehemaligen“ auf dem Chefsessel zu präsentieren, wäre schlicht falsch, womöglich sogar schlecht gewesen.
Positiver Nebeneffekt: Die frühzeitige Planungssicherheit auf der Trainerposition nimmt den Spielern zudem einen möglichen Grund, mit einer Zukunftsentscheidung noch warten zu wollen, bis der neue Übungsleiter da ist – wenn von Vereinsseite her Interesse an deren Diensten bestehen sollte.
Und „Klinge“ ist auch strategisch eine gute Lösung: Gesellschafter und Geschäftsführer der SpVgg Bayreuth haben noch nicht kommuniziert, was mit den aktuellen Profi-Bedingungen passieren wird. Beibehalten? Runterfahren? Für beide Szenarien wurde eine sinnvolle Trainierlösung gefunden. Haken dran, Job erledigt!
Und das alles ohne Eitelkeiten einzelner, die es mit Gelb-Schwarz halten. Auch das war schon mal anders rund um die Jakobshöhe. Glückwunsch SpVgg Bayreuth, zu dieser Lösung! Die KLINGt richtig gut.