Veröffentlicht am 17.01.2025 11:36

Klare Strukturen und ein starkes Team

Markus Rützel  (Foto: red )
Markus Rützel (Foto: red )
Markus Rützel (Foto: red )
Markus Rützel (Foto: red )
Markus Rützel (Foto: red )

Markus Rützel hat zum 01. Oktober seine Stelle bei den Stadtwerken Bayreuth angetreten und folgt dem Geschäftsführer Jürgen Bayer, der zum Jahresende seinen Ruhestand angetreten hat. Der 43-jährige Diplom-Wirtschaftsingenieur aus Nürnberg bringt umfangreiche Erfahrung mit. Von 2012 bis 2021 leitete Markus Rützel die solid GmbH, wo er den Schwerpunkt auf die Geschäftsfeldentwicklung im Bereich Elektromobilität legte. Anschließend war er Geschäftsführer des Energie Campus Nürnberg (EnCN) und des Nuremberg Campus of Technology (NCT). Wie sind seine Pläne für Bayreuth? Hat er sich schon eingelebt? Wir haben ihn zum Interview getroffen:

Mit welchen Erwartungen haben Sie die Stelle bei den Stadtwerken Bayreuth angetreten?
Markus Rützel: Ich freue mich sehr auf die Aufgabe. Die Energiewende und Mobilitätswende stehen im Mittelpunkt meiner Arbeit. Gemeinsam mit meinem Team möchte ich innovative Projekte umsetzen, die Bayreuth nachhaltig verbessern. Die Stadtwerke sind ein wichtiger Teil der Stadt, und ich sehe es als meine Aufgabe, diese Verantwortung aktiv zu gestalten.

Das Aufgabenfeld umfasst Energie, Wasser, Busverkehr und Bäder. Wie gehen Sie diese Herausforderungen an?
Markus Rützel: Die Stadtwerke leisten seit Jahren viel, zum Beispiel durch die Integration von über 2.000 regenerativen Energieanlagen. Auch in Windkraft haben wir investiert. Ein großes Thema wird die Anpassung unseres Stromnetzes sein, da die Zahl der Wärmepumpen und E-Autos steigt. Gleichzeitig gilt es, unsere Bäder, den Stadtbusverkehr und andere Bereiche zukunftssicher aufzustellen.

Sie leiten ein Team von 430 Mitarbeitenden. Wie bewältigen Sie das?
Markus Rützel: Das ist nur möglich durch klare Strukturen und eine starke Teamarbeit. Bereichsleiter übernehmen Verantwortung in ihren Bereichen. Meine Aufgabe ist es, die Strategie festzulegen und den Rahmen zu schaffen, in dem jeder seine Stärken einbringen kann. Kommunikation auf Augenhöhe und Offenheit sind dabei entscheidend.

Ihr Vorgänger plante den Bau eines neuen Unternehmensgebäudes. Wie stehen Sie zu diesem Projekt?
Markus Rützel: Das Vorhaben ist wichtig, um das Unternehmen zukunftssicher aufzustellen. Der Diskussionsbedarf ist groß, aber wir arbeiten eng mit der Stadtverwaltung und dem Stadtrat zusammen. Ein Umzugsdatum gibt es noch nicht, aber wir treiben das Projekt mit Hochdruck voran.

Wird Bayreuth Ihr Lebensmittelpunkt?
Markus Rützel: Ja, definitiv. Ich möchte hier nicht nur arbeiten, sondern auch leben. Bayreuth hat eine hohe Lebensqualität, die ich sehr schätze.

Wie haben Sie die Stadt bisher kennengelernt?
Markus Rützel: Durch berufliche und private Termine. Ich habe unter anderem den Christkindlesmarkt besucht, Rollstuhl-Basketball gesehen und die Lohengrin Therme erlebt. Die Stadt hat viel zu bieten, und ich fühle mich hier bereits sehr wohl.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Markus Rützel: Zurzeit bleibt wenig Freizeit. Es gibt noch viele Orte in Bayreuth, die ich entdecken möchte. Zunächst aber liegt der Fokus auf der Arbeit bei den Stadtwerken.


Von Jessica Mohr
jm
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