Veröffentlicht am 27.08.2024 18:31

Für die Altstadt zählt am Freitag gegen die Fürther U23 nur ein Dreier

Im Testspiel vor Saisonbeginn gegen die erste Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth zeigte die Altstadt eine starke Vorstellung. An diese Leistung will die SpVgg am Freitag gegen die U23 des Kleeblatts anknüpfen. (Foto: Archiv/sd)
Im Testspiel vor Saisonbeginn gegen die erste Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth zeigte die Altstadt eine starke Vorstellung. An diese Leistung will die SpVgg am Freitag gegen die U23 des Kleeblatts anknüpfen. (Foto: Archiv/sd)
Im Testspiel vor Saisonbeginn gegen die erste Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth zeigte die Altstadt eine starke Vorstellung. An diese Leistung will die SpVgg am Freitag gegen die U23 des Kleeblatts anknüpfen. (Foto: Archiv/sd)
Im Testspiel vor Saisonbeginn gegen die erste Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth zeigte die Altstadt eine starke Vorstellung. An diese Leistung will die SpVgg am Freitag gegen die U23 des Kleeblatts anknüpfen. (Foto: Archiv/sd)
Im Testspiel vor Saisonbeginn gegen die erste Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth zeigte die Altstadt eine starke Vorstellung. An diese Leistung will die SpVgg am Freitag gegen die U23 des Kleeblatts anknüpfen. (Foto: Archiv/sd)

Nach der jüngsten Negativserie von vier Punktspielniederlagen in Folge zählt für die SpVgg Bayreuth am Freitag, 30. August, beim nächsten Heimspiel in der Regionalliga Bayern gegen die U23 der SpVgg Greuther Fürth nur ein Sieg. Anpfiff im Hans-Walter-Wild-Stadion ist um 19 Uhr.

„Es geht für unsere Mannschaft darum, die schmerzliche Heimniederlage vor zwei Wochen gegen Schweinfurt vergessen zu machen. Gerade die treuen, so zahlreich erschienenen Altstädter Fans hatten sich mehr verdient als die ´Nullnummer´ aus Bayreuther Sicht. Allerdings darf durchaus bezweifelt werden, dass es uns die Fürther leichter als die ´Schnüdel´ machen werden. In jedem Fall zählt dennoch nur ein Dreier“, erklärt SpVgg-Geschäftsführerin Dr. Nicole Kalemba im Vorfeld der Partie gegen das „kleine Kleeblatt“.

Nach der Pokalpleite in Regensburg und der dritten Punktspiel-Niederlage hintereinander in Aschaffenburg muss sich das Team der SpVgg jetzt am eigenen Schopf aus dem Tief ziehen. Insbesondere die bedenklich schlechte Trefferquote, trotz der wie gegen Schweinfurt zahlreichen Chancen, machte den sportlich Verantwortlichen zuletzt zu schaffen. Eine deutliche Leistungssteigerung in Aschaffenburg, der enorme läuferische Aufwand und die spielerische Überlegenheit der Mannschaft genügten erneut nicht, um die gegnerische Defensive zu überwinden.

Geschäftsführerin Dr. Nicole Kalemba sprach dem Trainer direkt nach dem Spiel im Stadion am Schönbusch das Vertrauen aus, obwohl der Druck von außen nach einer solchen Negativ-Serie natürlich steige. Sie kündigte intensive Gespräche für die bevorstehende Woche an. In jedem Fall gehe es jetzt darum, durch einen couragierten Auftritt den Anschluss an das Vorderfeld der Tabelle zu halten. Schließlich stehen in den beiden kommenden Wochen die Duelle beim Meisterschaftsfavoriten FC Würzburger Kickers und zu Hause gegen den derzeitigen Tabellenführer FV Illertissen an.

Das Trainerteam der Altstadt geht gegen die Fürther von einem spielstarken Gegner aus, der an einem guten Tag jede Mannschaft in der Regionalliga Bayern schlagen kann. Cheftrainer Lukas Kling erklärt zur kommenden Partie: „Wir erwarten mit Fürth wieder eine spielerisch sehr starke U23-Mannschaft, wobei es gilt, körperlich dagegen zu halten. Wir wollen unseren Fokus vermehrt auf den Torabschluss legen, das war unser Hauptproblem der letzten Spiele. Wir werden diese Barriere knacken. Was die Personallage angeht, wird Patrick Görtler wieder zurückkehren. Nico Andermatt sowie Marcel Götz steigen wieder ins Mannschaftstraining ein.“

Wie alle Nachwuchsteams der bayerischen Spitzenclubs aus den Profiligen bewältigen auch die Kleeblättler wieder einen großen Umbruch in ihrer Truppe. Rund ein Dutzend Spieler verließen zum Saisonende den Verein. Neben sieben aus der U19 aufgerückten Akteuren gehören einige weitere interessante Gesichter zu den Neuzugängen. Dazu zählen zweifellos der 20-jährige Mittelstürmer Patrick Vuc vom VfB Stuttgart II, Innenverteidiger Vin Kastull (19, Chemie Leipzig) sowie die Mittelfeldspieler Jordan Aigboje (21, FC Gießen) und Arjanit Fazlija (19, Bayer Leverkusen). Als absoluter Glücksgriff erwies sich bislang der aus der Oberliga von Wormatia Worms gekommene Daniel Kasper. Er traf in jedem der ersten fünf Pflichtspiele, erzielte insgesamt neun Tore, und markierte in Buchbach (4:1) und beim 2:2 gegen Bamberg alle sechs Fürther Treffer im Alleingang. Zuletzt beim 1:2 in Schweinfurt traf er erstmals nicht. Der Ausgleich durch Kenan Aydin in der 82. Minute reichte hier nicht zu einem Punktgewinn. Dennoch kamen die Kleeblättler nach der 2:6-Auftaktpleite gegen den FC Augsburg II doch noch gut in die Saison. Danach schlugen sie nämlich den TSV Aubstadt (3:1 nach Rückstand) und die SpVgg Hankofen-Hailing (3:0).

Mittlerweile liegt die junge Truppe um die erfahrenen Routiniers Daniel Adlung (34) und Edgar Prib (36) mit zehn Punkten und 15:12 Toren direkt vor der Altstadt auf Tabellenplatz sechs. Wenn es um die Aufstellung für den jeweiligen Spieltag geht, muss der neue Trainer Leonhard Haas, der zu Saisonbeginn Petr Ruman ablöste, jedoch immer damit rechnen, dass der eine oder andere seiner Spieler im Zweitligakader des Kleeblatts gebraucht wird. Und für den steht am Freitag zeitgleich das Duell bei Jahn Regensburg auf dem Programm.

Zuletzt gelang gegen die Fürther U23 im vergangenen April das seinerzeit für den frühzeitigen Klassenerhalt immens wichtige 1:0 im Sportpark Ronhof (Torschütze: Jann-Christopher George). Lukas Kling trug damals – nach dem Rücktritt von Marek Mintal in der Vorwoche – erstmals die Verantwortung als Cheftrainer. Mit einem taktisch disziplinierten, lauf- und kampfintensiven Spiel sollen die Punkte auch dieses Mal bei den Oberfranken bleiben. Damit ließe sich auch die am nächsten Samstag (07.09.) um14:00 Uhr anstehende Partie beim Ligafavoriten Würzburger Kickers selbstbewusst und ohne großen Druck von außen angehen. Die Partie in Würzburg wird übrigens, wie der BFV heute mitteilte, live im Bayerischen Fernsehen übertragen.


Von Roland Schmidt
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