Die Fußball-Regionalliga Bayern biegt allmählich auf die Zielgerade der Hinrunde ein – und die SpVgg Bayreuth ist aussichtsreich als Tabellenzweiter (26 Punkte nach 13 Partien) vorne mit dabei. Diesen Samstag, 12. Oktober, steht für die Altstadt um 14 Uhr das Auswärtsspiel beim TSV Aubstadt an – und dann folgen zwei Heimspiele am Freitag, 18. Oktober, um 19 Uhr und zu ungewöhnlichem Termin unter der Woche am Dienstag, 22. Oktober, um 19 Uhr gegen die SpVgg Hankofen-Hailing.

Die Partie bei der „Macht im Grabfeld“ an diesem Samstag ist für die Bayreuther sicher alles andere als zu unterschätzen. Nach einer starken Saison stand der TSV Aubstadt 2023/24 in der Abschlusstabelle auf einem herausragenden vierten Platz. Nach einem großen personellen Umbruch in der Sommerpause und einem sehr stottrigen Start in die laufende Spielzeit stehen die Aubstädter mittlerweile mit 17 Punkten nach 13 Partien auf Tabellenplatz zehn und ließen zuletzt durch einen 3:0-Auswärtssieg bei der U23 des FC Augsburg aufhorchen.

Das Bayreuther Trainerteam um Chefcoach Lukas Kling erwartet am Samstagnachmittag jedenfalls eine hochmotivierte und selbstsichere Aubstädter Mannschaft. Kling erklärt zudem: „Dort zu spielen, ist immer nicht einfach auf dem engen Platz.“ Aber: „Gerade mit dem Wissen, dass wir auch Rückstände drehen können, fahren wir sehr selbstbewusst hin und wollen natürlich den nächsten Dreier einfahren.“ Personell hofft das Trainerteam, wieder alle Spieler an Bord zu haben.

Die folgende Partie am Freitag, 18. Oktober, um 19 Uhr gegen Wacker Burghausen ist ein Duell zweier Verfolger von Spitzenreiter FC Schweinfurt 05 (derzeit mit 30 Zählern vier Punkte Vorsprung vor der Altstadt bei einem Spiel weniger). Der frühere Zweitbundesligist von der Grenze zu Österreich hat durchaus Ambitionen, wieder in die Dritte Liga zurückzukehren. Mit 25 Zählern bei einem Spiel weniger als die SpVgg steht Burghausen aktuell auf Rang drei, ein Heimsieg für die Altstadt wäre daher im Kampf an der Spitze Gold wert.

Am Dienstag, 22. Oktober, gastiert schließlich mit der SpVgg Hankofen/Hailing ein nicht zu unterschätzender Aufsteiger im Hans-Walter-Wild-Stadion. Die Niederbayern stehen aktuell mit zwölf Zählern nach zwölf Partien auf Tabellenrang 14, dem letzten „sicheren“ Platz in der Regionalliga Bayern. Zu Hause hat der Aufsteiger bereits für Furore gesorgt, als man die U23 des FC Bayern München mit 2:0 besiegte oder den Würzburger Kickers am „Tag der Deutschen Einheit“ ein 1:1-Unentschieden abtrotzte.

Dennoch dürften die Verantwortlichen der SpVgg die Partie unter der Woche wohl als „Pflichtsieg“ sehen, bevor es für die Altstadt zum Abschluss der Hinrunde dann am Samstag, 26. Oktober, um 14 Uhr mit dem Match bei der SpVgg Ansbach endet. Dann dürfte auch klar sein, ob die Bayreuther tatsächlich das Zeug dazu haben, in den Spielen der Rückrunde um die Regionalliga-Meisterschaft und den damit verbundenen direkten Aufstieg in die Dritte Liga mitzuspielen.