Veröffentlicht am 10.04.2025 12:10

Bayreuther Studenten gewinnen Landeswettbewerb

Foto: Frank Wunderatsch
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Niklas Brütting und Konstantin Heinlein von der Universität Bayreuth haben beim Landeswettbewerb „Jugend forscht” in Klingenberg den ersten Platz im Fach Physik erreicht. Mit ihrem Projekt „Der magnetische Skin-Effekt” vertreten sie Bayern beim Bundesfinale Ende Mai in Hamburg.

Das Duo aus Oberfranken untersuchte einen physikalischen Effekt, bei dem Magnetfelder nur an der Oberfläche von leitfähigem Material wirken. Sie kombinierten theoretische Grundlagen mit eigenen Experimenten und überzeugten die Jury.

Worum geht es beim magnetischen Skin-Effekt?
Bei hohen Frequenzen fließt Strom nicht durch das gesamte Kabel, sondern nur an der Oberfläche. Deshalb bestehen Hochfrequenzleitungen aus dünnen Einzeldrähten, sogenannten Litzen. Ein vergleichbarer Effekt tritt bei Magnetfeldern auf: Sie dringen nur oberflächlich in leitende Materialien ein.

Erfolgreiche Teams aus Oberfranken
Auch drei weitere Teams aus der Region wurden beim Wettbewerb ausgezeichnet. Sie hatten sich zuvor im Februar beim Regionalentscheid qualifiziert.

– Mariel Hayler und Juliana Haischberger vom Gymnasium Ernestinum Coburg erhielten den Sonderpreis Beschleunigerphysik sowie ein Praktikum im PhotonLab München.
– Eva Goller und Lenja Müller von der Fachoberschule Bayreuth wurden für ihr Projekt zu pflanzlicher Ernährung mit dem Sonderpreis Nachhaltigkeit und einem Jahresabo von Heise Medien ausgezeichnet.
– Lea Kluge und Johannes Pittroff vom Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium Kulmbach gewannen den Sonderpreis Unternehmergeist für die Erweiterung eines Rauchmelders um einen Glycerin-Sensor. Auch sie erhielten ein Jahresabo des Heise Verlags.

Der Landeswettbewerb fand vom 2. bis 4. April in Klingenberg am Main statt. Das Bundesfinale steigt vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 in Hamburg.


Von Jessica Mohr
jm
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