Veröffentlicht am 12.09.2024 09:50

Altstadt will am Samstag gegen Illertissen den nächsten Heimsieg einfahren

Auf große Unterstützung durch ihre Fans hofft die SpVgg Bayreuth auch am Samstag gegen den FV Illertissen. (Foto: Archiv/sd)
Auf große Unterstützung durch ihre Fans hofft die SpVgg Bayreuth auch am Samstag gegen den FV Illertissen. (Foto: Archiv/sd)
Auf große Unterstützung durch ihre Fans hofft die SpVgg Bayreuth auch am Samstag gegen den FV Illertissen. (Foto: Archiv/sd)
Auf große Unterstützung durch ihre Fans hofft die SpVgg Bayreuth auch am Samstag gegen den FV Illertissen. (Foto: Archiv/sd)
Auf große Unterstützung durch ihre Fans hofft die SpVgg Bayreuth auch am Samstag gegen den FV Illertissen. (Foto: Archiv/sd)

Nach dem 4:0-Auswärtscoup bei den Würzburger Kickers geht es für die SpVgg Bayreuth in der Regionalliga Bayern am Samstag, 14. September, um 14 Uhr gegen eine weitere Spitzenmannschaft, den „Geheimfavoriten” FV Illertissen. Im Falle eines Erfolges gegen den Tabellenzweiten (derzeit 19 Punkte) könnte die Altstadt (aktuell 15 Zähler) den Anschluss an die erweiterte Spitzengruppe schaffen.

Der FV Illertissen gehört der Regionalliga Bayern seit 13 Jahren an und startete mit einer Menge Vorschusslorbeeren in die neue Saison. Schließlich wurden die Schwaben von immerhin 14 Trainern nach den Würzburger Kickers am häufigsten als Titelaspirant genannt. Allerdings wollen die Verantwortlichen trotz des sehr guten Saisonstarts angesichts der grenzwertigen Infrastruktur in der knapp 20.000-Einwohner-Stadt Illertissen nichts von Meisterschaft oder Drittligaaufstieg wissen.

Bemerkenswerte Verstärkungen holte der FV Illertissen unter Trainer Holger Bachthaler bereits während der vergangenen Winterpause ins Schwabenland. So kam das 21-jährige Mittelfeld-Talent David Udogu vom Drittligisten FC Ingolstadt zunächst auf Leihbasis und wurde im Sommer fest verpflichtet. Ebenfalls im Januar stieß der erfahrene Mittelstürmer Tobias Rühle vom SSV Ulm 1846 zum Kader.

Vor der Saison verpflichteten die Illertissener dann noch weitere gestandene Spieler wie beispielsweise Torwart Markus Ponnath (FC Ingolstadt), Mittelfeldspieler Milos Cocic (1860 München, mittlerweile vier Saisontore) sowie die Innenverteidiger Lasse Jürgensen (VfR Aalen) und Alexander Kopf (zurück vom FC Schalke 04 II). Zuletzt schloss sich auch noch der vergangenes Jahr zum SC Verl in die dritte Liga gewechselte und bei der Jugend von 1860 München ausgebildete Marco Mannhardt als Leihspieler den Schwaben wieder an. Kein Wunder, wenn das ohnehin schon gut harmonierende, kompakt agierende und zuletzt so erfolgreiche Team höchsten Respekt bei der Konkurrenz erfährt.

Beim letzten Heimsieg vor zwei Wochen gegen Fürth hoffte Trainer Kling bereits, der Knoten würde nach den teilweise unglücklichen Niederlagen vorher nun endlich platzen. Was die Mannschaft danach mit dem eindrucksvollen 4:0 beim FC Kickers Würzburg ablieferte, übertraf dennoch die Erwartungen der meisten Außenstehenden. Trainer Lukas Klings Matchplan ging jedenfalls voll auf. Nach Spielende zeigte er sich hochzufrieden mit seiner Truppe und hob die Geschlossenheit des Kaders hervor. Dennoch vergaß er die schwierige Anfangsphase, bei der Würzburg durchaus hätte in Führung gehen können, nicht: „Wir gehen glücklich mit einer 1:0-Führung in die Halbzeit. In der zweiten Hälfte waren wir dann richtig auf dem Posten und haben verdient gewonnen.“

Das Bayreuther Trainerteam will sich – bei aller kurzfristigen Euphorie – keinesfalls blenden lassen und betont die Schwere der Aufgabe am Samstag. Für Lukas Kling ist das natürlich ein ganz besonderer Nachmittag. Schließlich hatte er in Illertissen von 2012 bis 2017 eine sehr erfolgreiche Zeit als Spieler. Damals war – wie heute erneut – Holger Bachthaler der Trainer. Nun trifft man sich als Konkurrenten auf den Trainerbänken wieder.

Kling erwartet einen sehr spielstarken Gegner, der seine Rolle als Geheimfavorit ja bereits nachhaltig bestätigen konnte. Seine Mannschaft werde defensiv wie gegen Fürth und Würzburg „alles reinhauen“, um erneut die „Null“ zu halten. Zudem hofft er, dass seine Angreifer mit dem Rückenwind vom Spiel bei den Kickers das eine oder andere Tor machen werden. Die enorme Unterstützung und positive Stimmung der Bayreuther Auswärtsfans in Würzburg gibt der Mannschaft zusätzliche Motivation. Vor einer hoffentlich wiederum großen Kulisse im Hans-Walter-Wild-Stadion will man in jedem Fall alles versuchen, um den nächsten Heimsieg einzufahren.


Von Roland Schmidt
rs
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