Veröffentlicht am 15.04.2025 10:16

Tempo 30 für mehr Sicherheit in Bayreuths Straßen

Um die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen, führt die Stadt in Kürze neue 30-er Zonen ein.  (Foto: Stadt Bayreuth )
Um die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen, führt die Stadt in Kürze neue 30-er Zonen ein. (Foto: Stadt Bayreuth )
Um die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen, führt die Stadt in Kürze neue 30-er Zonen ein. (Foto: Stadt Bayreuth )
Um die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen, führt die Stadt in Kürze neue 30-er Zonen ein. (Foto: Stadt Bayreuth )
Um die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen, führt die Stadt in Kürze neue 30-er Zonen ein. (Foto: Stadt Bayreuth )

In der Erlanger Straße und der Weiherstraße hat die Stadt neue Temporegeln eingeführt. Ziel ist es, Fußgänger besser zu schützen – besonders Kinder und Eltern vor den Kindergärten.

In der Erlanger Straße gilt ab sofort Tempo 30 im Abschnitt zwischen Wolfsgasse und Humboldtstraße – allerdings nur werktags zwischen 7 und 17 Uhr. Grund für die Maßnahme sind die vielen Unfälle in dem Bereich. Häufige Spurwechsel bei erlaubten 50 km/h hatten zu gefährlichen Situationen für Fußgänger geführt. Besonders der Eingangsbereich des integrativen Montessori-Kindergartens der evangelisch-reformierten Gemeinde liegt gefährlich nah an der Straße. Auch die Sicht ist schlecht – Büsche und der Straßenverlauf schränken die Sichtlinien für Fußgänger und Radfahrer ein.

Eine schnelle bauliche Lösung, wie ein Zebrastreifen oder eine Ampel, war laut Stadtverwaltung nicht möglich. Deshalb setzte man auf eine kurzfristig umsetzbare Geschwindigkeitsbegrenzung. Zusätzlich sollen Leitschwellen den Spurwechsel an der Einmündung zur Albert-Preu-Straße verhindern. Im Winter müssen diese Schwellen jedoch entfernt werden, damit der Räumdienst arbeiten kann.

Auch in der Weiherstraße wird gebremst
In der Weiherstraße wurde vor dem Kindergarten „Trauminsel“ ebenfalls Tempo 30 eingeführt – ebenfalls werktags von 7 bis 17 Uhr. Eine Prüfung aller Kindergärten im Stadtgebiet ergab, dass auch dort die Voraussetzungen für eine Tempobegrenzung erfüllt sind. Auch hier liegt der Eingangsbereich direkt an der Straße.

Maßnahmen nach Unfall in der Bahnhofstraße
Ein weiteres Sicherheitsproblem betrifft die Bahnhofstraße. Dort kam es im Dezember zu einem schweren Unfall: Ein Reisebus erfasste eine Fußgängerin am Zebrastreifen.

Nach einem Ortstermin mit Stadtverwaltung, Polizei und Stadtrat wurden Mängel festgestellt. Die Sicht auf den Überweg sei unzureichend, die Markierungen schlecht zu erkennen. Die Stadt reagierte auch hier mit neuen Maßnahmen: Die Höchstgeschwindigkeit wird auf 30 km/h gesenkt, Verkehrszeichen besser sichtbar angebracht und Leitschwellen verhindern künftig das Überholen an der nahegelegenen Bushaltestelle.

Alle Maßnahmen sollen in Kürze durch den Bauhof umgesetzt werden. Ziel ist es, vor allem Kinder und Fußgänger im Stadtverkehr besser zu schützen.


Von Jessica Mohr
jm
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