Heinz Pfister, der Leiter des Straßenverkehrsamtes der Stadt Bayreuth, geht nach 13 Jahren im Amt zum 1. August in den Ruhestand. Er war verantwortlich für etwa 6.000 Verkehrsschilder, 92 Ampeln und über 1.100 gebührenpflichtige Parkplätze. Pfister und seine 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellten Führerscheine aus, vergaben Anwohner- und Behindertenparkplätze, ließen Fahrzeuge zu und überprüften die Schranken der 14 Bahnübergänge im Stadtgebiet.

Pfisters Karriere bei der Stadt Bayreuth begann am 1. Dezember 1992. Der 64-jährige gelernte Elektroinstallateur diente zuvor zwölf Jahre als Soldat bei der Bundeswehr und absolvierte in den letzten drei Jahren seiner Dienstzeit seine Ausbildung zum Diplom-Verwaltungswirt. 14 Jahre arbeitete er im Jugendamt, bevor er 2006 ins Straßenverkehrsamt wechselte. Ab 2011 war er dessen Leiter.

Mit Humor und Kompetenz führte Pfister seine Dienststelle im Rathaus II in der Dr.-Franz-Straße 6. Er war bekannt dafür, sich persönlich ein Bild von Situationen vor Ort zu machen. Ein Beispiel hierfür war eine Beschwerde über zugeparkte Feuerwehrzufahrten, die er dadurch löste, dass er die Anwohner aufforderte, ihre zugewiesenen Parkplätze zu nutzen.

Pfister kennt jede Straße im Stadtgebiet und freut sich, dass sein Nachfolger, Heiko Ellner-Schuberth, bereits feststeht. „Unsere Büros liegen nebeneinander und wir haben vertrauensvoll zusammengearbeitet“, sagt Pfister.

Nach seinem Ruhestand plant Pfister, sein Elternhaus in der Bamberger Altstadt zu sanieren. Oberbürgermeister Thomas Ebersberger lobte Pfisters Arbeit und betonte, dass er sich große Verdienste für die Stadt Bayreuth erworben habe. Ebersberger wünschte dem Nachfolger Ellner-Schuberth viel Erfolg.