Veröffentlicht am 16.10.2024 15:43

Spätfrost beraubt Oberfranken der Obsternte

Foto: red
Foto: red
Foto: red
Foto: red
Foto: red

Äpfel und Birnen von heimischen Streuobstwiesen sind dieses Jahr in vielen Regionen Oberfrankens Mangelware.

Durch das warme Frühjahr begann die Apfelblüte deutlich früher als im langjährigen Mittel. Der Spätfrost in den Nächten vom 22. bis 24. April hat bei vielen Obstbäumen die Ernte zunichtegemacht.

Wenn ein einzelner Baum dennoch reichen Ertrag bringt, liegt das möglicherweise an einer gegenüber Spätfrost robusten Sorte – entweder durch eine besonders späte oder eine robustere Blüte. In anderen Fällen tragen Bäume, die an günstigen, beispielsweise besonders geschützten Standorten stehen.

Aufruf zum Teilen der Erfahrungen
Um mehr über diese robusten Bäume zu erfahren, ruft die Streuobstberatung Oberfranken Besitzerinnen und Besitzer von tragenden Obstbäumen dazu auf, ihre Erfahrungen zu teilen. Wichtig sind Angaben zum Standort (Stadt/Gemeinde, ggf. mit Luftbild/Flurnummer), zu Anzahl und Art der Obstbäume sowie – sofern bekannt – zu den Sorten.

Zudem werden detaillierte Informationen zur Lage der Bäume und zu Besonderheiten des Standorts benötigt. Liegen die tragenden Bäume im Siedlungsbereich (Garten, Hof) oder in der freien Landschaft? Gibt es angrenzende Hecken oder Wälder? Liegt eine Hanglage vor? Wie fällt der Obstertrag der Bestände in der näheren Umgebung aus?

Die Streuobstberatung Oberfranken möchte durch diese Mithilfe frosttolerante Sorten und geeignete Standorte identifizieren, um zukünftigen Herausforderungen besser begegnen zu können.

Angaben mit dem Betreff „Ertrag trotz Spätfrost” an dominik.frieling@reg-ofr.bayern.de oder per Post an die Regierung von Oberfranken, SG 51 – z.H. Herrn Frieling, Ludwigstraße 20, 95444 Bayreuth.


Von red
Bereitgestellt mit myContent.online CMS und PORTAL.
north