Veröffentlicht am 15.10.2024 09:37

Neue Hackschnitzelheizanlage geht in Betrieb

Ab Mitte Oktober 2024 in Betrieb: Die Hackschnitzelheizanlage auf dem Gelände von Motor-Nützel in Bayreuth (Foto: Motor-Nützel Bayreuth)
Ab Mitte Oktober 2024 in Betrieb: Die Hackschnitzelheizanlage auf dem Gelände von Motor-Nützel in Bayreuth (Foto: Motor-Nützel Bayreuth)
Ab Mitte Oktober 2024 in Betrieb: Die Hackschnitzelheizanlage auf dem Gelände von Motor-Nützel in Bayreuth (Foto: Motor-Nützel Bayreuth)
Ab Mitte Oktober 2024 in Betrieb: Die Hackschnitzelheizanlage auf dem Gelände von Motor-Nützel in Bayreuth (Foto: Motor-Nützel Bayreuth)
Ab Mitte Oktober 2024 in Betrieb: Die Hackschnitzelheizanlage auf dem Gelände von Motor-Nützel in Bayreuth (Foto: Motor-Nützel Bayreuth)

Motor-Nützel in Bayreuth setzt ein Zeichen für den Klimaschutz: Im Oktober wird eine moderne Hackschnitzelheizanlage in Betrieb genommen, die das gesamte Gelände an der Nürnberger Straße über ein neues Nahwärmenetz mit Wärme versorgen wird. Das Projekt setzt auf Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung, da ausschließlich Hackschnitzel aus der Region verwendet werden. Dies trägt erheblich zur Reduzierung der CO₂-Emissionen bei.

Die Anlage benötigt jährlich rund 500 Tonnen Hackschnitzel, die von lokalen Forstbetrieben stammen. Im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen, die Gas oder Öl nutzen, ist die CO₂-Bilanz der Hackschnitzelheizung deutlich besser. Holz, das aus nachhaltiger Forstwirtschaft kommt, gilt als CO₂-neutral, da beim Verbrennen nur so viel CO₂ freigesetzt wird, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat.

Die Hackschnitzelheizung bietet neben ihrer Umweltfreundlichkeit auch wirtschaftliche Vorteile. Sie ist unabhängig von globalen Rohstoffpreisen, da ausreichend Holz aus der Region verfügbar ist. Zudem wird die regionale Wirtschaft gestärkt, da lokale Forstbetriebe gefördert werden. Auch die Versorgungssicherheit ist hoch, da Hackschnitzel aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen.

Mehrere regionale Firmen waren an der Umsetzung beteiligt: Die Firma Schwender aus Thurnau installierte die zwei Heizkessel mit je 400 Kilowatt Leistung, Vogel Bau aus Kulmbach errichtete das Gebäude, und Wimmer Stahlbau aus Untersteinach übernahm den Dachbau. Die Bauleitung lag bei Heinrich Taig, dem Leiter der Haustechnik bei Motor-Nützel, der von seinem Team unterstützt wurde.

Geschäftsführer Roman Fehling betont, dass diese Investition einen wichtigen Schritt in eine nachhaltige und zukunftssichere Energieversorgung darstellt. Er erwartet eine deutliche Reduzierung der CO₂-Emissionen sowie der Betriebskosten, was das Unternehmen sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich stärkt.


Von Jessica Mohr
jm
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