Handel ist Wandel. Das sagt Melissa Esin, Managerin des Rotmain-Centers Bayreuth am Freitag (10. November 2023) im Rahmen eines Pressegesprächs, als sie die nahe Entwicklung des Centers skizziert.

In der Gastronomie sollen demnächst neue Mieter kommen kündigt sie an. Eine kleinere Neuerung wird es noch im Dezember geben.

45 Minuten Anreise mit dem Auto, eine Verweildauer von 72 Minuten im Rotmain-Center Bayreuth. So skizziert Esin zwei Messgrößen des durchschnittlichen Center-Kunden. Der werde nach Esins Aussage seit ihrem Antritt als Center-Managerin im Herbst 2022 noch stärker berücksichtigt, wenn es um die strategische Ausrichtung sowie die Geschäfte im Rotmain-Center geht.

Ein gefühltes Alleinstellungsmerkmal, welches das Center seit wenigen Tagen aufweist: „Wir haben derzeit Vollvermietung. Das können derzeit nur die wenigstens Einkaufsmeilen in Deutschland von sich behaupten“, sagt Esin mit Bezug sowohl auf Groß- und Kleinstädte. Sie zeigte sich glücklich, mit dem neuen expert Jakob City und seinem Elektrofachhandel eine Lücke geschlossen zu haben, die sich die Kunden gewünscht hätten. „Wir sind von unserem Weg überzeugt, auch, wenn das die Leute in den sozialen Netzwerken teilweise anders sehen würden.

Läden wie Goertz oder GameStop, die in wirtschaftliche Turbulenzen geraten seien, haben unvermittelt im Center schließen müssen. „Wir mussten schnell planen und wir konnten die außerplanmäßig entstandenen Lücken schließen“, sagt Esin nicht ohne Stolz. Lies hier, welcher Laden anstelle des früheren Schuhhändlers in Kürze öffnet.

Auch in nächster Zukunft werde es neue Mieter im Rotmain-Center geben. „Das geschieht durch auslaufende Mietverträge“, sagt Esin, ohne jedoch Ross und Reiter zu nennen. „Mehr Informationen gibt es nach der Unterschrift.“ Nur so viel: Im gastronomischen Bereich stehen in absehbarer Zeit Veränderungen an.

Ein paar Informationen lässt Esin sich dann doch entlocken. „Tchibo im Erdgeschoss bekommt eine kleine Außenfläche zum Verweilen. Es hat sich gezeigt, dass das Angebot zum Verweilen im Geschäft mit der Nachfrage derzeit nicht Schritt hält. Dem tragen wir nun Rechnung.“ Noch im Dezember sollen Tchibo-Kunden auch vor dem Geschäft essen und trinken können.

Im Zugangsbereich vom Prager Platz kommend gibt es auf der linken Seite, noch vor der Metzgerei, eine Fläche, die derzeit nicht genutzt wird. Das soll sich in absehbarer Zeit ändern. Dort wird ein Local Player aus dem Segment gesunder Ernährung zuziehen, kündigt Esin an. Die Innenfläche ist rund 50 Quadratmeter groß, die Fassadenfront nach außen soll geöffnet werden. Dort werden weitere zehn bis zwölf Quadratmeter dazukommen. „Wir konnten uns mit der Stadt auf ein Umstellen der Fahrradständer einigen, die dort bisher stehen“, freut sich Esin. Die Übernahme der Fläche erfolgt im März. Die Eröffnung folgt im Mai. Der Name des namentlich noch unbekannten Mieters dürfte noch vorher enthüllt werden.