BRAUNSCHWEIG/BAYREUTH , Mit 101:89 (49:46) verlor medi Bayreuth heute Abend das Kellerderby in der easycredit-BBL bei den Basketball-Löwen Braunschweig.
Für medi war ein Sieg beim Tabellen-16. Braunschweig Pflicht, wenn man nicht mehr praktisch nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt haben wollte. Als möglichen Schlüssel zum Erfolg nannte der Bayreuther Headcoach Mladen Drijencic angesichts der schnellen Spielweise der Gastgeber unter anderem, Fast Breaks zu stoppen und Rebounds zu verhindern.
Dies gelang zunächst allerdings nicht: Braunschweig startete stark in die Partie, führte schnell mit 13:5, nach fünf Minuten stand es 17:9. In der Folge kam Bayreuth etwas heran, Nat Diallo verkürzte auf 16:19. Zur ersten Viertelpause lagen die Basketball-Löwen mit 25:19 vorne. Braunschweig lebte von starken Einzelleistungen, insbesondere von David Krämer (elf Punkte im ersten Abschnitt).
Im zweiten Viertel kam Bayreuth schnell auf einen Punkt heran (25:24). Durch dumme Aktionnen wie einen technischen Fehler beim Einwurf gelang es Braunschweig, sich wieder mehr abzusetzen: Nach einem Dreier von Robin Amaize stand es 39:32. Otis Livingston antwortete mit einem Dreier - 39:35. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei die Gastgeber aber stets in Führung blieben. Zur Halbzeit stand es 49:46 für Braunschweig.
Anfangs des dritten Abschnitts bauten die Gastgeber die Führung auf 59:48 aus. Nach einem Dreier von Otis Livingston war medi wieder auf 54:61 dran. Mladen Drijencic sorgte von der Seitenlinie für ordentlich Motivation. Trotzdem gelang es den Gastgebern, den Vorsprung auf 73:58 auszubauen. Ahmed Hill verkürzte für medi mit zwei Dreiern kurz vor Ende des dritten Viertels noch auf 68:76.
Im Schlussviertels baute Braunschweig knapp fünf Minuten vor Schluss die Führung auf 94:72 aus. Bayreuth kam zwar nochmal etwas heran, gut zwei Minuten vor dem Ende stand es 97:84. Zum Schluss durften die Niedersachsen einen deutlichen und verdienten 101:89-Sieg feiern.
Bayreuth steht jetzt bei noch sieben verbleibenden Partien drei Siege bei schlechterem direkten Vergleich hinter den auf dem ersten Nichtabstiegsplatz befindlichen Braunschweigern. Für den sportlichen Klassenerhalt müsste ein kleines Wunder geschehen.
D