Universitätspräsident Stefan Leible sprach von einem „freudigen Tag“, Wissenschaftsminister Markus Blume nannte es einen „Wohlfühltermin“. Beide standen am Montag (8. April 2024) nur wenige Schritte voneinander im Neubau der Naturwissenschaften IV. Der wurde für Büro- und Laborgebäude feierlich eingeweiht.
Das Besondere an dem naturwissenschaftlichen Neubau: Er ist innerhalb eines Jahres als Modulbau entstanden. „Nachhaltig, solide, schnell und im Kostenrahmen“, wie Blume in seiner Ansprache betonte.
Im Neubau finden, in direkter Nachbarschaft zu den anderen natur- und ingenieurswissenschaftlichen Gebäuden, interdisziplinär mehrere Themen ein Zuhause: „Proteindesign, Proteinwissenschaften, Geweberekonstruktion und zelluläre Biomechanik“, zählt Präsident Leible nicht ohne Stolz auf. „Dank der Hightech-Agenda des Freistaats können die hier angesiedelten Professuren, dass Antworten auf die technologischen, ökologischen und medizinischen Herausforderungen von heute gefunden werden“, betont Leible. Zum Beispiel Bandscheiben, Gewebe oder Knorpel können dort nun synthetisch hergestellt werden.
Was er meint: Der Modulbau wurde mit 13,2 Millionen Euro aus der Hightech Agenda Bayern finaziert. Innovativ gebaut wurde so eine über 1.100 Quadratmeter große Fläche. Blume nennt das methodische Vorgehen beim Bau „eine echte Abkürzung“ – die Vergaben erfolgten im Dezember 2022, die Abnahme im Dezember des Folgejahrs.
Das unterstreiche laut Blume nachhaltig den Stellenwert des Wissenschaftsstandorts Bayreuth. „Die Uni Bayreuth steht super da“, konstatierte der Minister.