Veröffentlicht am 13.09.2024 14:20

forum1.5 erhält Umweltpreis der Stadt Bayreuth

Foto: red
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Das Klimaschutzprojekt forum1.5 der Universität Bayreuth wurde mit dem Umwelt- und Naturschutzpreis 2024 der Stadt Bayreuth ausgezeichnet. Die Plattform bringt Menschen aus Bayreuth und Umgebung zusammen, um Lösungen für eine klimafreundliche Zukunft zu erarbeiten.

Der Name forum1.5 bezieht sich auf die im Pariser Klimaabkommen festgelegte Grenze von 1,5 Grad Erderwärmung, die nicht überschritten werden darf, um die Folgen des Klimawandels zu begrenzen. Seit seiner Gründung 2017 auf Initiative von Prof. Dr. Manfred Miosga, der an der Universität Bayreuth lehrt, arbeitet forum1.5 daran, mit verschiedenen Akteuren in Oberfranken Lösungen gegen die Klimakrise zu entwickeln. Dabei sind sowohl Privatpersonen, Vereine und die Stadtverwaltung als auch Unternehmen aktiv beteiligt. Unterstützt wird das Projekt durch das Forschungsprojekt RegioTransform, das vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert wird.

In den letzten Jahren hat forum1.5 zahlreiche „soziale Innovationen“ hervorgebracht, wie etwa die Erzeugerverbraucher-Gemeinschaft Hamsterbacke, die Bayreuths ersten Unverpacktladen betreibt. Auch das Bauprojekt „StrohStadtStaunen“, das nachhaltiges Bauen mit Stroh und Lehm demonstrierte, wurde durch das forum1.5 gefördert. Aktuell organisiert das Team die regionale Klimakonferenz für Oberfranken, die im November 2024 zum zweiten Mal stattfinden wird.

Prof. Dr. Manfred Miosga zeigt sich erfreut über die Auszeichnung: „Dieser Preis betont die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Kommunen im Kampf gegen die Klimakrise. Er bestärkt uns, diesen Weg weiterzugehen.“

Der Umwelt- und Naturschutzpreis der Stadt Bayreuth wird alle zwei Jahre verliehen und ist mit 2.500 Euro dotiert. Er zeichnet besondere Leistungen im Bereich Umwelt- und Naturschutz aus. Das forum1.5 plant, das Preisgeld für die Unterstützung der Klimakonferenz Oberfranken zu nutzen. Ulf Boderius, ein langjähriger Unterstützer des Projekts, hatte die Plattform für den Preis vorgeschlagen und lobte besonders den Austausch zwischen Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik, der im forum1.5 stattfindet.


Von Jessica Mohr
jm
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