Veröffentlicht am 27.09.2024 12:36

Praktische Anforderungen an Batteriesysteme

Der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) fordert richtige Rahmenbedingungen, damit die Elektromobilität nicht floppt. Dazu gehört angesichts der hohen Stromkosten in Deutschland, dass die Ladetarife <br>dauerhaft deutlich gesenkt werden.  (Foto: auto-Medienportal.Net)
Der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) fordert richtige Rahmenbedingungen, damit die Elektromobilität nicht floppt. Dazu gehört angesichts der hohen Stromkosten in Deutschland, dass die Ladetarife
dauerhaft deutlich gesenkt werden. (Foto: auto-Medienportal.Net)
Der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) fordert richtige Rahmenbedingungen, damit die Elektromobilität nicht floppt. Dazu gehört angesichts der hohen Stromkosten in Deutschland, dass die Ladetarife
dauerhaft deutlich gesenkt werden. (Foto: auto-Medienportal.Net)
Der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) fordert richtige Rahmenbedingungen, damit die Elektromobilität nicht floppt. Dazu gehört angesichts der hohen Stromkosten in Deutschland, dass die Ladetarife
dauerhaft deutlich gesenkt werden. (Foto: auto-Medienportal.Net)
Der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) fordert richtige Rahmenbedingungen, damit die Elektromobilität nicht floppt. Dazu gehört angesichts der hohen Stromkosten in Deutschland, dass die Ladetarife
dauerhaft deutlich gesenkt werden. (Foto: auto-Medienportal.Net)

Elektroautos sind umweltfreundlich und besonders kostengünstig, wenn sie mit selbst erzeugtem Strom betrieben werden. Im Zentrum des E-Autos steht der Elektromotor, der mit Strom aus wiederaufladbaren Batterien versorgt wird. Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren stoßen Elektroautos keine schädlichen Abgase aus. Besonders klimafreundlich sind sie, wenn der Strom aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Ein Nachteil ist jedoch die lange Ladezeit der Batterie und die geringere Reichweite im Vergleich zu Verbrennern.

An der Universität Bayreuth forscht Prof. Dr.-Ing. Jan Philipp Schmidt am Lehrstuhl für „Systemtechnik elektrischer Energiespeicher“. Dort liegt der Schwerpunkt auf Design und Optimierung von Batteriespeichern, um eine effiziente Nutzung sicherzustellen. Der Lehrstuhl fungiert dabei als Bindeglied zwischen der Materialforschung und den praktischen Anforderungen an Batteriesysteme. Auf Nachfrage unserer Redaktion, gibt er umweltfreundliche Verbrauchertipps:

Entsorgung
Batterien dürfen nicht im Hausmüll entsorgt werden, sondern müssen an Sammelstellen abgegeben werden, um wertvolle Materialien zu recyceln und Ressourcen zu schonen. Batterien, die mehrere Zellen enthalten und hohe Leistungen erbringen, verfügen oft über ein Batterie-
managementsystem. Vor der Rückgabe an Sammelstellen müssen spannungsführende Teile isoliert werden, um Brände durch Kurzschlüsse zu vermeiden. Die EU-Batterieverordnung 2023 sieht vor, dass bis 2030 eine Sammelquote von 73 Prozent erreicht werden muss.

Vorsorge
Batterien, insbesondere Lithium-Ionen-Zellen, sollten nur in unbeschädigtem Zustand verwendet werden. Aufgeschwollene Gehäuse deuten auf Probleme hin, und solche Batterien sollten nicht weiter genutzt werden. Beim Laden ist es wichtig, nur geeignete Geräte zu verwenden. Außerdem sollten Geräte nicht zu hohen Temperaturen ausgesetzt werden, wie etwa im Inneren eines Autos bei direkter Sonneneinstrahlung, da die Lebensdauer der Batterie verk.

Was tun bei Batteriebrand?
Im Fall eines Batteriebrandes steht der Eigenschutz an erster Stelle, da die austretenden Gase gesundheitsschädlich sind. Lithium-Ionen-Batterien liefern selbst den Sauerstoff, daher ist das Löschen schwierig. Kleinere Brände können jedoch durch die Kühlung der Umgebung mit Wasser eingedämmt werden, um eine Ausbreitung zu verhindern. Es wird auch empfohlen, kleinere Geräte wie Smartphones auf nicht brennbaren Oberflächen zu laden.


Von Gabriele Munzert
Bereitgestellt mit myContent.online CMS und PORTAL.
north