Veröffentlicht am 11.10.2024 10:00

Förderung der Batterietechnik muss fortgesetzt werden

Foto: red
Foto: red
Foto: red
Foto: red
Foto: red

Die CSU-Bundestagsabgeordnete Silke Launert kritisiert den Stopp der Förderung von Batterietechnologie scharf. „Für mich ist das unverständlich. Diese Förderung muss unbedingt weitergehen!“, erklärt sie. Besonders betroffen ist ihr Wahlkreis, der die Landkreise Bayreuth und Forchheim umfasst. In Bayreuth ist das Bayerische Zentrum für Batterietechnik (BayBatt) angesiedelt, das sowohl aus bayerischen Mitteln als auch durch Bundesförderung finanziert wird.

Launert betont die Bedeutung des BayBatt für die Region. Es binde wichtige Fachkräfte, fördere den Wissensaustausch und stärke bestehende Strukturen. Sie habe bereits Kontakt zur Universität Bayreuth aufgenommen, wo ebenfalls große Sorgen wegen des Förderstopps bestehen. „Gerade die staatliche Unterstützung ist wichtig, um Transformation voranzutreiben“, so Launert.

Batterietechnologie sei eine Schlüsseltechnologie, die im Alltag und in der Wirtschaft immer wichtiger werde. „Batterien sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken und essenziell für den Innovationsstandort Deutschland“, sagt die Abgeordnete.

Launert erinnert daran, dass die Union bereits im April 2024 einen Antrag für stärkere Batterieforschung gestellt habe. Auch FDP-Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger habe die Batterietechnologie als entscheidend bezeichnet. Doch nun seien im Bundeshaushalt 2025 keine Verpflichtungsermächtigungen mehr vorgesehen, was bedeutet, dass keine neuen Projekte gefördert werden können. „Das ist absurd und wird gerade in meinem Wahlkreis spürbare Folgen haben“, warnt Launert. Die Förderung sei bereits im letzten Jahr gekürzt worden, nun solle sie ganz gestrichen werden. „Sparen ist wichtig, aber hier wird an der falschen Stelle gekürzt“, so Launert abschließend.


Von Jessica Mohr
jm
Bereitgestellt mit myContent.online CMS und PORTAL.
north