Mitte der 1960er Jahre hatte der Sportverein 1. FC Bayreuth ein Trainerproblem in der Jugendfußball-Abteilung. Heinz Thoma, der damalige Vorsitzende, bat die Aktiven Peter Hübner, Dieter Jäger und Otmar Schaupp um Hilfe. Durch ihre erfolgreiche Arbeit wurden die Bayerische Jugendmeisterschaft und ein dritter Platz bei der Süddeutschen Meisterschaft erreicht.
Da es keine Möglichkeit gab, weitere Teams in den Ligabetrieb des 1. FC Bayreuth aufzunehmen, wurde am 19. Januar 1974 beschlossen, den FC Eintracht Bayreuth zu gründen. Der Verein wuchs schnell dank zahlreicher aktiver Mitglieder und fügte eine Wintersport- und eine Handballabteilung hinzu. Was fehlte, war ein eigenes Sportgelände, vor allem für das Fußballspielen.

Manfred Kreitmeier, der damalige Sportamtsleiter, erlaubte der ersten Mannschaft und der
A-Jugend, auf dem Nebenplatz des Städtischen Stadions zu spielen. Meistens mussten Auswärtsspiele anberaumt werden.

Um die Vereinskasse aufzubessern, wurde 1975 die „Eintracht-Kerwa“ im Schinner-Brauhof in der Richard-Wagner-Straße ins Leben gerufen. Zudem übernahm der Verein beim Bürgerfest einen Bierausschank und übernahm die Parkplatzvermietung des Volksfestplatzes bei Großveranstaltungen.

Schließlich wurde man auf der Suche nach einem Vereinsgelände, mit Hilfe des damaligen Oberbürgermeisters Hans Walter Wild, fündig. Im Rahmen der Erschließung des Schulzentrums Ost erhielt die Eintracht auf Basis eines Erbbaurechts eine Fläche von 17.800 Quadratmetern.
Hohe Zuschüsse sowohl von der Stadt als auch vom Bayerischen Landessportverband waren nicht zu erwarten, deshalb war Eigenleistung gefragt. Anfänglich bescheiden, mit einem Geräteschuppen als Vereinsheim, zeigt sich die Eintracht heute als gewachsener Verein mit vielfältigen Strukturen und sportlichen Erfolgen.

Festveranstaltung
Sportlich wird das Jubiläum am Samstag, 22. Juni, um 16 Uhr eingeleitet. Eine Stadtauswahl aus sechs Bayreuther Vereinen tritt gegen die Regionalliga Bayern-Mannschaft der SpVgg an.
Im Anschluss startet der Festzeltbetrieb mit Musik, Bier, Bratwürsten und Fischsemmeln. Abends gibt es eine Party im Festzelt.

Der Sonntag beginnt mit einem Festgottesdienst und einer Feierstunde, gefolgt von einem Weißwurst-Frühschoppen. Am Nachmittag findet ein Jugendfußballturnier statt. Abends wird das EM-Fußballspiel Deutschland gegen die Schweiz auf einer Großbildleinwand übertragen.