Veröffentlicht am 08.07.2024 17:39

Eine Standortbestimmung für die SpVgg Bayreuth

Am Mittwoch, 10. Juli, um 18 Uhr testet die SpVgg Bayreuth gegen den Nordost-Regionalligisten Carl Zeiss Jena. (Foto: SpVgg Bayreuth)
Am Mittwoch, 10. Juli, um 18 Uhr testet die SpVgg Bayreuth gegen den Nordost-Regionalligisten Carl Zeiss Jena. (Foto: SpVgg Bayreuth)
Am Mittwoch, 10. Juli, um 18 Uhr testet die SpVgg Bayreuth gegen den Nordost-Regionalligisten Carl Zeiss Jena. (Foto: SpVgg Bayreuth)
Am Mittwoch, 10. Juli, um 18 Uhr testet die SpVgg Bayreuth gegen den Nordost-Regionalligisten Carl Zeiss Jena. (Foto: SpVgg Bayreuth)
Am Mittwoch, 10. Juli, um 18 Uhr testet die SpVgg Bayreuth gegen den Nordost-Regionalligisten Carl Zeiss Jena. (Foto: SpVgg Bayreuth)

Ein Härtetest gegen ein Team auf Augenhöhe aus der Regionalliga Nordost steht für die SpVgg Bayreuth am Mittwoch, 10. Juli, um 18 Uhr im Hans-Walter-Wild-Stadion auf dem Programm: Die Altstädter empfangen den traditionsreichen FC Carl Zeiss Jena.

Für die Gelb-Schwarzen ist die Partie gegen den Gast aus Thüringen acht Tage nach der ehrenvollen 2:4-Niederlage gegen Zweitbundesligist SpVgg Greuther Fürth ein weiterer echter Härtetest vor dem treuen Heimpublikum.

Für den im vergangenen Winter in der Regionalliga Nordost überraschend noch in Abstiegsgefahr geratenen FC Carl Zeiss Jena endete die vergangene Saison mit dem siebten Tabellenplatz noch einigermaßen versöhnlich. Im Januar hatte der früher unter anderem als Spieler in Nürnberg, Frankfurt, St. Pauli und auf Schalke aktive Henning Bürger das Traineramt übernommen. In den beiden vorhergegangenen Spielzeiten waren die Thüringer jeweils als Vizemeister der Regionalliga Nordost durchs Ziel gegangen und schnupperten am Wiederaufstieg in die Dritte Liga. Auch für die anstehende Saison gehört der dreimalige DDR-Meister und Europapokal-Finalist von 1981 zum Favoritenkreis in der starken und mit vielen Traditionsvereinen gespickten Regionalliga Nordost.

Zuletzt traf die Altstadt, mit dem aktuellen Chefcoach Lukas Kling als Co-Trainer, im Rahmen der vergangenen Wintervorbereitung auf Carl-Zeiss Jena. Am 12. Februar 2024, dem Faschingsdienstag, unterlag die SpVgg auf dem Nebenplatz des Ernst-Abbe-Sportfelds in Jena mit 0:2.

Umso gespannter ist das Trainerteam der Altstadt auf die Entwicklung ihres neu zusammengestellten Aufgebots sein. Insbesondere gilt es, die ausgesprochen positiven Eindrücke vom Testspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth zu bestätigen. Mit Ausnahme der Anfangsphasen beider Halbzeiten (drei Gegentore!) zeigten sich die Gelb-Schwarzen hier nicht nur kämpferisch und läuferisch weitgehend auf Augenhöhe. Zudem beeindruckten sie die immerhin knapp 600 Zuschauer im Stadion durch eine Vielzahl schön herausgespielter Chancen. Und nicht unverdient durften die Altstädter zwei Tore gegen den Zweitligisten bejubeln (Torschützen Christoph Fenninger und Patrick Scheder). Dass dabei alle verfügbaren Spieler zum Einsatz kamen und keiner leistungsmäßig abfiel, gibt sicherlich Anlass zum Optimismus für die anstehenden Aufgaben.

Zu den namhaften Verstärkungen des Carl Zeiss-Teams zählen Kay Seidemann und Erik Weinhauer von Rot-Weiß Erfurt, der mit 171 Drittligaspielen sehr erfahrene Sören Reddemann (zuletzt VfB Lübeck), Torwart Marius Liesegang (Teutonia Ottensen) sowie Philipp Wendt von Chemie Leipzig.

Zum Punktspielstart geht es für Jena am 26. Juli – sechs Tage nach dem Heimauftakt der SpVgg Bayreuth gegen den TSV Buchbach – zu Dynamo Berlin. Das Zuschauerinteresse in Jena ist dabei gewaltig - schon Ende Juni waren 2.200 Dauerkarten für die neue Saison verkauft. Die Verantwortlichen bei Carl Zeiss Jena um Sportdirektor Stefan Böger dürften ähnlich erwartungsvoll wie die Altstädter Anhänger auf diesen interessanten Vergleich am Mittwoch Abend blicken.


Von Roland Schmidt
rs
Bereitgestellt mit myContent.online CMS und PORTAL.
north