Veröffentlicht am 20.01.2025 19:06, aktualisiert am 20.01.2025 19:12

BBC Bayreuth will in Koblenz „sein bestes Gesicht zeigen”

Den Sieg aus dem Hinspiel in der Oberfrankenhalle will der BBC am Mittwoch bei den Guardians Koblenz wiederholen. (Foto: BBC Bayreuth)
Den Sieg aus dem Hinspiel in der Oberfrankenhalle will der BBC am Mittwoch bei den Guardians Koblenz wiederholen. (Foto: BBC Bayreuth)
Den Sieg aus dem Hinspiel in der Oberfrankenhalle will der BBC am Mittwoch bei den Guardians Koblenz wiederholen. (Foto: BBC Bayreuth)
Den Sieg aus dem Hinspiel in der Oberfrankenhalle will der BBC am Mittwoch bei den Guardians Koblenz wiederholen. (Foto: BBC Bayreuth)
Den Sieg aus dem Hinspiel in der Oberfrankenhalle will der BBC am Mittwoch bei den Guardians Koblenz wiederholen. (Foto: BBC Bayreuth)

Nur 19 Tage nach dem mit 87:77 in der heimischen Oberfrankenhalle gewonnenen Hinrundenspiel gastiert der BBC Bayreuth am Mittwoch, 22. Januar, um 19.30 Uhr im Rahmen des 20. Spieltages der BARMER 2. Basketball-Bundesliga Pro A zum Rückspiel bei den EPG Guardians Koblenz.

In der vergangenen Pro A-Saison schafften der damalige Aufsteiger EPG Guardians Koblenz als Tabellen-16. gerade so den Klassenerhalt. In der laufenden Spielzeit hat das Team des früheren Bayreuther Headcoaches Marco van den Berg bislang sechs Siege in 19 Partien erreicht und steht auf Tabellenplatz 13 – mit einem Sieg Vorsprung einen Rang vor dem BBC. Nach der Niederlage in Bayreuth haben die Rheinland-Pfälzer drei weitere Partien verloren – neben zwei deutlichen Pleiten mit 48:103 in Jena und zuletzt mit 72:107 bei den HAKRO Merlins Crailsheim gab es auch eine schmerzliche 72:82-Heimniederlage gegen die ART Giants Düsseldorf. Ein Grund für die schwächeren Spiele war ein Virusinfekt, der das Team von Marco van den Berg schwächte. In Crailsheim waren am vergangenen Samstag jedoch bis auf Michael Bradley und Dominique Johnson wieder alle Mann, auch der allerdings noch nicht wieder in Topform befindliche Topscorer Ty Cockfield, im Kader. Bradley und Johnson sollen auch zeitnah wieder dabei sein, so dass Koblenz am Mittwoch gegen den Tabellennachbar Bayreuth einen neuen Aufwärtstrend einleiten will.

Herausragender Akteur des Teams vom Deutschen Eck ist bislang Ty Cockfield mit einer Wurfquote von aktuell 18,5 Punkten im Schnitt. Der US-Amerikaner, der zu Saisonbeginn von der kosovarischen Mannschaft Proton Cable Prizreni kam, ist ein Wunschspieler von Headcoach van den Berg. Bereits noch im alten Jahr hat Ty Cockfield sein Engagement am Deutschen Eck bis zum Ende der Saison 2025/26 verlängert, was dem Team Kontinuität verleiht. Weitere herausragende Scorer des Teams sind die beiden aus dem Team der vergangenen Saison bekannten Guards Dominique Johnson mit 10,6 Zählern und Leon Friederici mit 11,1 Punkten im Schnitt. Benjamin Stevens ist mit 5,7 abgegriffenen Bällen im Schnitt der aktuell beste Rebounder im Team.

„In der aktuellen Situation ist natürlich wichtig, dass wir realisieren, mit welchen Teams wir uns messen müssen“, erklärt BBC-Headcoach Florian Wedell. „Zu diesen Teams gehört natürlich Koblenz dazu und für uns gibt es allen Grund, selbstbewusst in das Spiel rein zu gehen, wenn man anschaut, dass wir gegen die Teams aus unserer Tabellenregion bislang weitaus mehr Siege eingefahren haben als wir Niederlagen realisieren mussten. Wir haben auch im Hinspiel gegen Koblenz einen hervorragenden Job gemacht, trotz vier verletzter Spieler – und so ein wichtiges Heimspiel gewonnen. Wir wollen die Leistung, die wir Anfang Januar gegen Koblenz gezeigt haben, wiederholen. Die Guardians Koblenz haben auf den Guard-Positionen sehr viel Qualität und mit Ty Cockfield aktuell einen der dominantesten Downhill-Guards der Liga. Wir müssen schauen, ihn aus der Zone zu halten und seine Pain-Touches zu limitieren. Leon Friederici müssen wir so viel wie möglich in seinem Scoring einschränken und gegen Bradley sehr physisch spielen. Zusätzlich wird unser Defensiv-Reboundverhalten ein Riesen-Faktor sein. Wir haben im Hinspiel viel zu viele Offensive-Rebounds abgegeben. Koblenz spielte damals auch unglaublich aggressiv. Wir müssen von Anfang an mit der richtigen Physis dagegen angehen und den Koblenzern keine einfachen zweiten Chancen zulassen“.

Weiter führt der Headcoach aus: „Unser Neuzugang KeVaughn Allen hat sich, soweit man das nach wenigen Tagen sagen kann, sehr gut eingefügt, hat bislang sehr gut trainiert und hat auch charakterlich einen Super-Eindruck hinterlassen bei den Jungs und beim Trainerstab. Für ihn ist das natürlich ein Prozess. Es ist nicht einfach, wenn man mitten in der Saison in eine neue Situation hineinkommt. Bisher hat er das aber sehr souverän gemacht und ist die Aufgabe sehr positiv angegangen. Wir helfen ihm jeden Tag, geben ihm individuelle Video-Schulung und so vielen und so klaren Input wie möglich, um ihm zu helfen, so schnell wie möglich mit uns auf demselben Nenner zu sein und unsere Abläufe zu verstehen, insbesondere in der Verteidigung. KeVaughn Allen ist ein Akteur, der Instinkte auf beiden Seiten des Feldes hat, so dass es jetzt erstmal darum geht, dass er das ´Big picture` versteht. Dazu ist er auf einem guten Weg, wir müssen ihm aber auch noch Zeit geben, auch über das Koblenz-Spiel hinaus“.

„Für uns ist das Koblenz-Spiel eine tolle Chance, wenige Tage nach der nicht zufriedenstellenden Partie in Kirchheim die Dinge rumzudrehen, mit der richtigen Intensität reinzugehen, unseren Basketball zu spielen, um um einen sehr wichtigen Sieg zu kämpfen. Ich bin mir sicher, dass wir in Koblenz unser bestes Gesicht zeigen werden“, so Florian Wedell.


Von Roland Schmidt
rs
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