Eine deutliche Nummer zu groß für das Rollstuhl-Basketballteam des RSV Bayreuth waren in der heutigen RBBL-Partie die Thuringia Bulls. Der in Elxleben im Landkreis Sömmerda in Thüringen beheimatete, bislang ungeschlagene Spitzenreiter der Bundesliga siegte beim aus logistischen Gründen in die Bamberger Graf-Stauffenberg-Halle verlegten Bayreuther Heimspiel mit 106:46.
Schon im ersten Viertel ließ der aktuelle Deutsche Vizemeister keinerlei Zweifel daran, wer Chef auf dem Parkett ist. Die Bulls führten nach zehn Minuten mit 31:4. Nachdem den Bayreuthern schon Übles schwante, überraschte das Team des RSV plötzlich im zweiten Abschnitt, den die Bayreuther mit 20:19 für sich entschieden. Zur Halbzeit stand es somit 50:24 für die Gäste. Die rund 280 Zuschauer waren sehr angetan vom Geschehen.
Im dritten Viertel zeigten die Thuringia Bulls dann jedoch wieder ihre Dominanz und gewannen den Abschnitt mit 28:9, der Gesamtstand nach 30 Minuten war 78:33 für den Tabellenführer. Auch im Schlussviertel ließen die Thüringer nichts anbrennen, entschieden den Abschnitt mit 28:13 für sich und gingen damit als klarer Sieger mit 106:46 aus der Partie.
Der RSV bleibt damit mit einem Sieg aus zehn Spielen auf Tabellenplatz neun von zehn Teams in der RBBL. Der Rückstand auf Rang acht, der den Klassenerhalt bedeuten würde, beträgt zwei Punkte. Am nächsten Spieltag der RBBL gastieren die Bayreuther am Samstag, 18. Januar, um 17 Uhr zu einer ganz wichtigen Partie beim bislang noch sieglosen Tabellen-Schlusslicht BG Baskets Hamburg.