Gut gekämpft, aber für eine Überraschung hat es nicht gereicht: Mit 58:74 unterlag das Rollstuhlbasketballteam des RSV Bayreuth heute Nachmittag in der ersten Bundesliga (RBBL) bei den Rhine River Rhinos in Wiesbaden.
Die Rhine River Rhinos nahmen in der Partie von Anfang an das Heft in die Hand, führten mit 6:0 und 16:5. Bis zum Ende des ersten Viertels kam der RSV etwas näher auf 13:18 heran.
Im zweiten Viertel stemmten sich die Bayreuther weiter gegen die drohende Niederlage. Zwischenzeitlich kam das Team auf 26:32 heran. In die Halbzeitpause ging es mit einem 35:26 für den Favoriten aus der hessischen Landeshauptstadt.
Auch im dritten Viertel hielten die Rhine River Rhinos vor 200 Zuschauern die Gäste weiter auf Distanz. Maximal stieg der Wiesbadener Vorsprung auf 15 Punkte, am Ende ging es für das Bayreuther Team mit einem 40:53-Rückstand in den Schlussabschnitt.
Im vierten Viertel gaben die Bayreuther weiter alles, letztlich reichte es nach einem abschließenden Dreier von Spielertrainer Andre Hopp zwei Sekunden vor dem Ende jedoch nur zu einer ehrenvollen 58:74-Niederlage. Topscorer bei Bayreuth war Coach Andre Hopp mit 23 Punkten vor Miguel Reis mit neun Zählern. Neuzugang Mareike Miller scorte vier Punkte für den RSV.
Der RSV hat jetzt nach Abschluss der Hinrunde in der RBBL einen Sieg aus neun Partien zu Buche stehen. In Sachen Klassenerhalt ist für den aktuell Tabellenneunten deshalb aber noch nichts verloren. Nach der Pause über Weihnachten und den Jahreswechsel geht es für den RSV zunächst am Samstag, 11. Januar, um 18 Uhr mit einer ganz schweren Aufgabe weiter: In der Graf-Stauffenberg-Sporthalle in Bamberg geht es gegen Bundesliga-Spitzenreiter RSB Thuringia Bulls.
Die beiden dann folgenden Partien - am 18. Januar um 17 Uhr bei Mitaufsteiger BG Hamburg Baskets und am Freitag, 24. Januar, um 20.30 Uhr in der Oberfrankenhalle gegen den Tabellenachten RBB München Iguanas - sind dann jedoch die Gelegenheit für entscheidende Erfolge in Richtung Klassenerhalt.